Wie werden Pelletheizungsbesitzer unterstützt?
Sehr geehrte Frau Brünnel,
wir haben vor 6 Jahren unser Haus komplett neu gedämmt, alle Fenster energetisch ausgetauscht und, ein Silo und eine Pelletheizung eingebaut. Wir heizen unser Wohnhaus und unsere Firma damit. Woran liegt es, dass Wir dieses Jahr 4 x soviel Geld aufbringen müssen um zu heizen? Und welche Unterstützung kann ich erwarten? Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.
Herzlichst
Heike W.
Sehr geehrte Frau Heike W.,
vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich staatlicher Unterstützung für Besitzer*innen von Pelletheizungen.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist nicht nur eine Katastrophe für den Frieden in Europa, sondern hat auch Auswirkungen auf Menschen und Unternehmen in ganz Deutschland. Für uns ist klar: Niemand darf in Deutschland mit seinen Sorgen allein gelassen werden. Nur gemeinsam und solidarisch können wir die schwierige Zeit überstehen.
Infolge des Krieges sind die Energiekosten gestiegen. Nutzer*innen von Gas als auch Heizbrennstoff sind dabei besonders betroffen. Hier haben sich die Abschläge zum Teil vervierfacht. Es war aus unserer Sicht deshalb richtig, den initialen Schwerpunkt der Hilfen auf diese Menschen zu legen.
Jedoch sind auch die Preise für Heizöl und Holzpellets aufgrund der fossilen Energiekrise stark gestiegen und bedrohen dabei Existenzen. Die einmalige Prämie von 300 Euro reicht nicht aus, um die Mehrkosten abzufedern.
Aus diesem Grund haben sich Bund und Länder auf Details für eine Härtefallhilfe geeinigt, die für Heizöl- und Pelletkund*innen greifen soll. Eine Entlastung bis zu 2.000 Euro ist geplant.
Die Anträge für die Härtefallhilfe werden über ein Online-Portal beantragt werden können, an dem derzeit mit Hochdruck gearbeitet wird. Genauere Details, wie die Entlastung aussehen wird, können Sie der Pressemitteilung hier entnehmen: https://hessen.de/presse/haertefallhilfe-fuer-energiekosten.
Mit freundlichen Grüßen
Silvia Brünnel