Frage an Silvia Breher von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Breher,
auf die m.E. sehr interessante von Frau Huber gestellte Frage "antworten" Sie, Zitat:
"(...)dankend habe ich Ihre Anfrage erhalten.
Gern bin ich bereit, Ihre Frage ausführlich und direkt zu beantworten.
Sie können mich ganz einfach über meine persönliche E-Mail-Adresse: silvia.breher@bundestag.de erreichen.
Ich freue mich und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Silvia Breher MdB"
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/silvia-breher/question/2019-06-27/318456
M;i einer fast gleichlautenden Antwort haben Sie diese Frage beschieden:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/silvia-breher/question/2019-06-02/317550
Ich finde den Einsatz der zitierten Standardantwort schade, da mich (und möglicherweise viele andere Bürger/innen) interessiert, wie sie sachlich auf die hier an Ihre Adresse gerichteten Fragen reagieren. Davon bekommen aber all diejenigen, die ein solches Interesse mitbringen, nichts mit, wenn
Sie diese Fragen "direkt" per Mail beantworten.
Wie werten Sie diesen Sachverhalt?
Ich verstehe auch nicht, was daran besonders einfach und direkt sein soll, wenn Fragesteller/innen sich an Ihre persönliche E-Mail-Adresse wenden, denn der Aufwand für die Formulierung der Frage bleibt der gleiche.
Im Gegenteil, wer seine Frage hier auf abgeordnetenwatch an Ihre Adresse gerichtet hat (wie z.B. der Herr und die Dame, denen Sie die oben zitierte Standardantwort sinngemäß erteilt haben), müsste, wenn er auf Ihr Angebot eingeht, seine Frage noch einmal neu an per e-Mail an Ihre Adresse richten.
Was soll daran einfach sein?
Wäre es nicht viel einfacher, dass Sie die hier auf abgeordnetenwatch an Ihre Adresse gerichteten Fragen hier beantworten?
Sie schreiben Ihre Antwort einmal, diese kann aber auf abgeordnetenwatch vielfach mitgelesen werden, ist das im Sinne solider Öffentlichkeitsarbeit und einer für die Demokratie wichtigen Transparenz nicht der wesentlich einfachere, direktere und effizientere Weg?
Viele Grüße, T. S.
Sehr geehrter Herr S.,
ich habe mich zwischenzeitlich dazu entschieden, diese mir über dieses Portal gestellten Fragen nicht mehr individuell zu beantworten.
Ich sage Ihnen auch gerne warum. Dieses Portal tritt als selbsternannter Mittler zwischen Politikern und Bürgern auf. Damit suggeriert es, dass man ansonsten mit Politikern nicht in Kontakt treten könnte oder diese gar nur unter öffentlichem Druck Rede und Antwort stehen würden. Das möchte ich nicht weiter unterstützen.
Mich kann jeder direkt - und damit ohne Vermittler - kontaktieren und erhält auf seine Fragen auch direkte Antworten. Dafür gibt es viele verschiedene Wege: Ob in einem persönlichen Gespräch, im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung, über meine Internetseite oder die soziale Medien, aber auch schriftlich per E-Mail, Brief oder Fax.
Zum Thema solide Öffentlichkeitsarbeit: In den lokalen Medien erscheinen regelmäßig Berichte zu aktuellen Themen, in denen ich zitiert werde. Und auch in meinem monatlichen Rundschreiben „Silvia direkt“ spreche ich ganz unterschiedliche Themen an. Wer darüber hinaus eine konkrete Frage oder Anmerkung hat, kann mich jederzeit kontaktieren. Das ist mein Anspruch und Verständnis von „solider“ Öffentlichkeitsarbeit, wie Sie es bezeichnen.
Mit freundlichen Grüßen
Silvia Breher MdB
Weitere Fragen an Silvia Breher
Das niedersächsische Besoldungsgesetz geht auf Landesrecht zurück. Deshalb sollte Ihre Frage auf Landesebene beantwortet werden.
Ich werde mich aber nicht an der Umfrage, die hier „Transparenz- Versprechen“ heißt, beteiligen.
Mit dem Verhaltenskodex und der 10-Punkte-Transparenzoffensive innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben wir bereits deutliche Verbesserungen eingeleitet.
Wir sind ja bereits seit längerem im Austausch und ich ziehe auch weiterhin den persönlichen und direkten Kontakt vor. Deshalb werden Sie meine Antwort auf direktem Wege erhalten.