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Silke Vogt-Deppe
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Frage von Peter S. •

Frage an Silke Vogt-Deppe von Peter S. bezüglich Verkehr

Moin Frau Vogt-Deppe,

ich bin Anwohner im Raum Methfesselstr. . Als Kfz Halter ist die Parksituation hier eine Katastrophe, gerade hier gibt es soviele Auswärtige Parker. Nun hab ich mitbekommen wie andere Städte z.B.Köln damit umgehen, sie nennen es Anwohnerparken, mit Plakette gegen Gebühr, wie ich finde - wunderbar. Was denken Sie bzw. die hiesige SPD dazu?

MfG
Peter Schrader

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schrader,

vielen Dank für Ihre Frage.
Anwohner-Parkzonen sind in einigen Fällen tatsächlich ein bewährtes Mittel, um für die Menschen Parkraum zu schaffen, die in Straßenzügen leben, in denen häufig Nicht-Anwohner parken. In Hamburg wird dies auch in einigen Quartieren bereits praktiziert. Eine Übersicht dazu finden Sie auf der Homepage der Stadt Hamburg unter http://www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/info/anwohnerparken/ .

Allerdings ist das Verfahren, mit dem die Stadt neue Anwohnerparkzonen einrichtet, recht umfangreich, da ausgeschlossen werden muss, dass keine anderen Interessen einer Einrichtung im Wege stehen. Wie Umfangreich dabei die Abwägungen sind, können Sie hier ( http://www.hamburgmittedokumente.de/Anfragen/2013-06%20-%20XX-4130%20A%2020-21-13%20Parken%20in%20Bewohnerparkzonen-GR%C3%9CNE/xx_4130%20A%2020-21-13%20Parken%20in%20Bewohnerparkzonen_BIS.pdf ) an einem Fall aus dem Bezirk Mitte nachvollziehen.

Persönlich glaube ich, dass es wahrscheinlich sehr schwierig sein wird, bei Ihnen diese Kriterien zu erfüllen, weil es vermutlich - wie in dem oben erwähnten Beispiel aus dem Bezirk Mitte auch - schlicht zu viele Anwohner mit einem eigenen Auto gibt.

Unabhängig davon können in einigen Quartieren Anwohnerparkzonen sicherlich geeignet sein, ergänzt durch Quartiersgaragen die Parksituation zu verbessern. Daneben unterstütze ich auch den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs, um die Anzahl der benötigten PKWs weiter zu vermindern.

Falls Sie weitere Fragen haben, vereinbaren Sie gerne mit meinem Abgeordnetenbüro einen persönlichen Gesprächstermin.

Mit freundlichen Grüßen

Silke Vogt-Deppe