Wie unterstützen Sie konkret die kommunale Aufnahmebereitschaft im Land SH für ALLE Menschen auf der Flucht?
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich setze mich schon sehr lange dafür ein, dass die Kommunen vor allem finanziell in der Lage sind Intgrationsmaßnahmen vor Ort durchzuführen. Die Aufnahmebereitschaft der Kommunen wird insbesondere dadurch gefördert, wenn gelungene Integrationsprojekte beispielhaft werden und die Bürgerinnen und Bürger einer Gemeinde motiviert. Aus Geflüchteten werden Nachbarn, Freunde, Arbeitskolleg*innen. Der Spracherwerb, Arbeitsplätze, Anerkennung von Fähigkeiten und Leistungen sind wichtige Bausteine für eine offene Geselleschaft, die Teilhabe und Anerkennung als Prinzipien braucht.
Als SPD Fraktion haben wir in den Landtag eine Resolution eingebracht in der sich Schleswig-Holstein als sicheren Hafen erklärt. In unserem Regierungsprogramm haben wir uns klar Positioniert:
Wir wollen zusätzlich zum UNHCR-Resettlement-Programm ein flexibles Landesaufnahmeprogramm für Menschen, die in Not sind sowohl an den EU-Außengrenzen als auch innerhalb der EU, oder auch für Flüchtlinge, die sich noch in Nachbarländern von Kriegsgebieten befinden. Wir wollen dafür sorgen, dass Schleswig-Holstein schnell und unkompliziert agieren kann und sich Schutzsuchende hier sicher fühlen können. Ebenfalls stellen wir fest, dass Frauen und Mädchen in militärischen Konflikten spezifischen Gefährdungen ausgesetzt sind. Daher benötigen wir besondere Aufnahmeprogramme für Frauen und Mädchen aus Konfliktgebieten.
Mit freundlichen Grüßen