Frage an Sascha Raabe von Andreas P. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Dr. Raabe,
angesichts der enormen Summen, die nun für die Rettung der Banken und vielleicht auch von Autokonzernen ausgegeben werden "müssen", würde ich gerne wissen, ob dies Ihre Meinung zur bevorstehenden Privatisierung der Bundesbahn, die Sie mit zu verantworten haben, geändert hat.
Was würde passieren, wenn die privatisierte Bahn irgendwann pleite gehen sollte? Müsste der Staat sie nicht retten, da die Bahn einen unverzichtbaren Teil unserer Infrastruktur darstellt? Das heißt, eventuelle Gewinne landen in der Hand von privaten Investoren während eventuelle Verluste mal wieder von allen Bürgern aufgefangen werden müssten.
Ist dies inzwischen die Politik der SPD oder können Sie mir erklären, warum obiges Szenario falsch ist?
Kann der Bundestag die Bahnprivatisierung noch verhindern, nachdem sie nicht zum vorhergesehenen Termin stattfinden konnte?
Mit freundlichen Grüßen,
Andreas Pusch
Sehr geehrter Herr Pusch,
nach dem Hamburger Parteitag der SPD, ist klar, dass die ursprünglich geplante Bahnprivatisierung nicht mehr stattfinden wird. Das halte ich persönlich auch für richtig.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Sascha Raabe
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