Frage an Sascha Raabe von Clemens W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Raabe,
Ihre Partei, die SPD, verzeichnet mit jetzt nur noch 12 Prozent ihren niedrigsten jemals auf Bundesebene gemessenen Wert, laut einer Forsaumfrage https://www.welt.de/politik/deutschland/article194545217/Forsa-Umfrage-Gruene-ueberholen-erstmals-Union-SPD-so-schlecht-wie-nie.html.
Sie sind ein wichtiger Player in der SPD, kennen die Politik wie Ihre Westentasche. Sie haben sich massiv in den Wahlkampf eingeschaltet, welche Erkenntnisse ziehen Sie aus diesem Ergebnis?
Werden Sie im Bedarfsfall in die Privatwirtschaft wechseln und dort bevorzugt in die Pharmaindustrie?
Welche neuen Gruppierungen werden möglicherweise aus der alten SPD durch Zerteilung entstehen?
Der Fall Ihrer Partei in die Bedeutungslosigkeit erscheint unaufhaltsam, man muß deshalb zu jeder Zeit Hoffnung auf Linderung (Besserung) haben.
Beste Grüße
W.
Sehr geehrter Herr W.,
wie Sie richtig in den Nachrichten gelesen haben, steht es um die Umfragewerte der SPD zur Zeit nicht gut. Wir in der SPD-Bundestagsfraktion sind uns dieser schwierigen Zeit durchaus bewusst. Zusammen werden wir gemeinsam als Team und Partei das Vorgehen in den nächsten Wochen besprechen und uns überlegen, welche neuen Wege wir einschlagen, um die Sozialdemokratie für die Wählerinnen und Wähler wieder attraktiver zu machen. Ich bin mir sicher, dass wir nach dieser Phase der Selbstkritik zu neuen Stärken kommen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Sascha Raabe