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Sascha Raabe
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Frage von Heinrich S. •

Frage an Sascha Raabe von Heinrich S. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr Dr. Raabe;ich bitte sie um Stellungnahme zur Frage des Kraftwerkes Großkrotzenburg:
Schließen Sie sich Herrn Gabriel (und der SPD Großkrotzenburg)an, der Kohlekraftwerke befürwortet, auch wenn die Betreiber aus dem Ausland kommen und dort diese Kraftwerke nicht genehmigt werden?
Halten Sie die Art und Weise des Raumordnungsverfahrens zum Kraftwerk Großkrotzenburg, in dem fast ausschließlich Gutachten und Stellungnahmen des Antragstellers gewertet wurden, für richtig?
Werden Sie in Hanau eine Wahlkampfversanstaltung mit Diskussion abhalten und ggf. wann?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihr Schreiben zum Thema Staudinger in Großkrotzenburg. Zu diesem Thema habe ich in dieser Woche eine ausführliche Pressemitteilung herausgegeben, die ich Ihnen unten anfüge. Aus der Pressemitteilung geht hervor, welche Meinung ich bei diesem Thema vertrete.
Termine auf denen Sie mich in den kommenden Wochen antreffen können, sind auf meiner Homepage http://sascha-raabe.de/1578.html veröffentlicht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Sascha Raabe

Bousonville und Grüne schießen mit falschen Informationen um sich SPD-Ablehnung des geplanten Blocks VI war und ist klar!

Die SPD Main-Kinzig hat sich deutlich zum Ausbau erneuerbarer Energien bekannt, hält am Atomausstieg fest und sieht Kohle nur als Übergangstechnologie. Der Neubau des Blocks VI wird in der geplanten Form abgelehnt, da dadurch deutlich mehr C02 als bisher am Standort Staudinger emittiert wird. Dies hat die Partei mit großer Mehrheit am 4. Juli 2009 auf dem Parteitag beschlossen. Und dies ist auch die Position der SPD-Kreistagsfraktion und von Sascha Raabe bereits seit 2007. „Bei den Grünen ist das offenbar nicht angekommen“, sagt der SPD-Bundestagstagsabgeordnete Dr. Sascha Raabe und weist die Anschuldigungen des Grünen- Fraktionschefs und Bundestagskandidaten Reiner Bousonville klar als falsch und nicht haltbar zurück. „Ich setze mich konsequent für erneuerbare Energien ein – genau wie der Unterbezirk Main-Kinzig und unser Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Auch Frank-Walter Steinmeier baut in seinem Deutschland-Plan auf den Bereich der erneuerbaren Energien als Jobmotor. „Natürlich gibt es in einer großen Volkspartei wie der SPD unterschiedliche Meinungen auch innerhalb der SPD Main-Kinzig. Aber es gibt klare Mehrheitsbeschlüsse, so dass von uneinheitlichem Verhalten und Willkür innerhalb der SPD keine Rede sein kann“, betont Sascha Raabe.

In einer Pressemitteilung hatte Bousonville Sascha Raabe und der SPD Main-Kinzig mangelnde Glaubwürdigkeit und Inkonsequenz bei der Förderung erneuerbarer Energien vorgeworfen. Zudem forderte der Grünen-Bundestagskandidat eine verbindliche Aussage gegen den Ausbau des Kraftwerks Staudinger.

Raabe hierzu: „Ich habe von Anfang an die Auffassung vertreten, dass der geplante Neubau von Block VI in der geplanten Größe inakzeptabel ist. Wenn Herr Bousonville meint, er müsse sich aus wahltaktischen Gründen krampfhaft von mir abgrenzen, dann soll er sich bitte besser über meine Positionen informieren. Ich äußere mich nicht nur in Wahlkampfzeiten zu solchen Themen. Ein Blick ins Pressearchiv auf meiner Homepage genügt, um eine entsprechende Stellungnahme zu finden, die ich bereits im Mai 2007 veröffentlicht habe. Damals wie heute vertrete ich im Einklang mit meiner Partei im Main-Kinzig-Kreis und der hessischen SPD die Auffassung, dass eine Modernisierung und Erweiterung des Kraftwerks Staudinger nur erfolgen darf, wenn am Ende weniger Schadstoffe und C02-Emissionen entstehen. Durch den geplanten Block VI würde aber erheblich mehr C02 am Standort Staudinger als bisher emittiert, deswegen lehnen wir dieses Vorhaben ab. Allerdings entscheidet darüber nicht der deutsche Bundestag, sondern die hessische Landesregierung.“
Raabe betont, dass er den Kohlestandort Staudinger und die damit verbundenen Arbeitsplätze nicht in Frage stellt:
„Wer wie manche Grüne so tut, als könnte man von heute auf morgen aus der Kohle aussteigen, der spielt nur denjenigen in die Hände, die längere Laufzeiten für Atomkraftwerke fordern. Wenn wir es ernst mit einem schnellen Atomausstieg meinen, dann werden wir noch auf längere Sicht Kohlekraftwerke brauchen. Diese sollten dann aber möglichst dezentral mit optimaler Kraft-Wärme-Kopplung und modernster Technologie ausgestattet sein. In diesem Sinne sollte Staudinger auch modernisiert werden und die dortigen Arbeitsplätze erhalten bleiben.“
Sascha Raabe zeigt sich abschließend enttäuscht darüber, dass Rainer Bousonville ihn und die SPD nun mit falschen Behauptungen angreift anstatt auf die unter rot-grün mit dem Erneuerbare Energiengesetz ermöglichten gemeinsamen Erfolge von SPD und Grünen zu verweisen. „Persönlich ist für mich eine Koalition von SPD und Grünen nach wie vor meine absolute Wunschkoalition, da nur dadurch die erneuerbaren Energien wirklich weiter nach vorne gebracht werden können.“