Ist meine Stimme für Grün und für Sie eine starke Stimme auch für den Tierschutz ???
Sehr geehrter Herr Müller,
Ich habe seit dem ersten Mal, als ich wählen durfte, 1987, grün gewählt,
und zwar immer deshalb, weil grün für mich Umwelt und Tierschutz bedeutet,
weil Tiere und Umwelt sich nicht selber helfen können,
und dieses Thema früher von keiner anderen Partei für wichtig erachtet wurde.
Ich habe in den letzten Jahren oft nur noch mit Bauchschmerzen Grün gewählt,
weil ich Vieles, was heute 'Grün' ist, also die Politik 'der Grünen' ist,
nicht das ist, was ich unter 'Güner' Politik verstehe und gutheisse.
Leider sehe ich immer mehr,
dass auch den Grünen Tiere und Tierschutz
mittlerweile nicht mehr sonderlich schützenswert zu sein scheinen
- im Parteiprogramm ragiert das Thema Tierschutz nur noch in einer Nische ...
( Hier gibt es nicht einmal den Begriff 'Tierschutz' zum Anklicken ... )
FRAGE: Ist Ihr Mandat ein Mandat auch für die Tiere ?
Mit freundlichen Grüßen
Andrea W.
Sehr geehrte Frau W.,
Tierschutz ist mir ein sehr wichtiges Anliegen, weshalb ich zum Beispiel regelmäßig an den Veranstaltungen der Deutschen Tier Lobby teilnehme und auch schon dort ein Grußwort gehalten habe. Die Tierhaltung muss dringend verbessert werden, die industrielle Tierhaltung muss eingedämmt werden. Daher setze ich mich für einen Tierwohlcent ein, mit dem die Landwirtinnen und Landwirte bei der Umstellung unterstützt werden. Mein eigener Beitrag: Seit dem 18. Lebensjahr lebe ich vegetarisch und zudem zunehmend vegan. Wichtig ist mir aber zu betonen, dass es nicht ausreicht, wenn jede*r einzelne versucht, sein Leben zu ändern. Es braucht staatliche Rahmenbedingungen, damit die Verbraucher*innen sicher sein können, dass beispielsweise Lebensmittel umwelt- und tiergerecht erzeugt worden sind.
Mit freundlichen Grüßen
Sascha Müller
Weitere Fragen an Sascha Müller
beim Tierschutz klafft zwischen dem im Grundgesetz festgelegten Auftrag und der Wirklichkeit bislang eine erhebliche Lücke, die wir 2021 bei Antritt der Koalition vorfinden mussten
Ich habe mich jedenfalls dazu entschlossen, diesen Antrag in der jetzigen Form nicht formell zu unterstützen. Sollte der Antrag in den Bundestag eingebracht werden und es nach Ausschussberatung und Änderungen des Antrags zu einer Abstimmung kommen, halte ich mir eine Zustimmung noch offen - auch unter Abwägung bis dahin ggf. vorliegender weiterer Sachverhalte und Beweise.
Die SPD - und dort maßgeblich der Bundeskanzler selbst - lehnt die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper ab. Wir respektieren als Koalitionspartner dieser Haltung zu diesem Zeitpunkt und haben daher nicht gegen diesen abgestimmt.
Wir sind der Auffassung, dass die Berechnungsmethode zum - heutigen - Bürgergeld angepasst werden muss, damit das das tatsächliche Existenzminimum erreicht wird