Welche spezifischen Maßnahmen planen Sie, um Protestwähler anzusprechen und die Attraktivität demokratischer Alternativen gegenüber extremistischen Parteien wie der AfD zu erhöhen?
Umfragen zeigen immer wieder, dass es extrem unwahrscheinlich ist, dass AfD-Wähler*innen jemals uns Grüne wählen würden. Insofern ist es wohl wahrscheinlicher, dass es anderen Parteien eher gelingt, ehemalige AfD-Wähler*innen zurückzugewinnen. Aber natürlich geben wir den Dialog nicht auf. Ich selbst bin beispielsweise viel im Wahlkreis präsent, wenn Probleme an mich herangetragen werden und versuche mit Menschen ins Gespräch zu kommen, Probleme zu lösen und Anliegen an die richtigen Stellen weiterzutragen. Sei es bei den alten Eichen an der B167 bei Gusow, die gefällt werden sollen, sei es für den Erhalt der Frühchenstation im Klinikum Frankfurt (Oder) oder für die Reaktivierung der Wriezener Bahn, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Außerdem informiere ich transparent in den Sozialen Medien über meine Arbeit. Als Fraktion haben wir uns außerdem dafür eingesetzt, Demokratieprojekte stärker zu fördern - in Schulen und in der Zivilgesellschaft.