Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Thomas G. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger,
vorab eine Bitte: Aus Gründen des Datenschutzes mögen Sie bitte Ihre Antwort ohne Namensnennung beginnen. Ich wünsche nicht, dass Suchmaschinen meinen Namen hier finden.
Nun zu meiner Frage: Als Abgeordnete für den Wahlkreis Starnberg interessiert mich Ihre Haltung zu dem nun geplanten Bauvorhaben der Untertunnelung Starnbergs - anstelle einer Umgehungsstraße.
Insbesondere möchte ich Sie bitten auf folgende Fragen zu antworten:
- Glauben Sie, dass eine Untertunnelung mit "nur" 1 Fahrspur in jede Richtung den Verkehr auch in 20 Jahren bewältigen kann?
- Haben Sie sich mit der Entlüftung und Feinstaubbelastung der Starnberger Bürger befasst und was ist ihre Meinung dazu
- Was denken Sie über die Rettungswege, die angeblich zu steil sein sollen und zu eng und nicht barrierefrei.
Die mir persönlich wichtigste Frage ist folgende: Bei dem Tunnelbau werden viele Millionen Steuergelder in die Erde vergraben. Diese Investition in den Tunnel bietet der Stadt kein Entwicklungspotential, z.B. Erschließung neuer Gewerbeflächen nahe einer Umgehungsstraße.
Würde man das Stadtentwicklungspotential - Starnberg hat kaum noch erschließbare Gewerbeflächen in Reserve - mit in die Rechnung einbeziehen, so würden die Vorteile für die Zukunft der Stadt Starnberg - auch für die Gewerbetreibenden Steuerzahler die vermuteten Mehrkosten einer Umfahrung weit mehr als Wettmachen.
Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Freundlichen Gruß
PS: Ich bitte aus Gründen des Datenschutzes Ihre Antwort ohne Namensnennung zu beginnen, da ich nicht wünsche, dass Suchmaschinen meinen Namen hier finden.
Sehr geehrter Herr Gronbach,
am 6. März findet eine öffentliche Veranstaltung zum B2-Tunnel in Starnberg statt. Früherer Presseberichterstattung konnten Sie meine skeptische Haltung zu der Ausgestaltung des B2-Tunnels entnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger