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Sabine Kurtz
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Frage von Klaus P. •

Frage an Sabine Kurtz von Klaus P. bezüglich Umwelt

am Mittwoch beim Leotalk in der Stadthalle Leonberg hat Herr Öttinger sich über Energiefragen geäußert.
Sinngemäß, Windkraft schon, aber das Winrad auf dem Engelberg stört ihn schon. Bei Atomwerken hat er nichts gesagt, dass da ein unkalkulierbares Risiko besteht, und dadurch viele Menschen gefähret oder noch Schlimmeres sind.
Wie ist Ihre Meinung dazu?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Pelkmann,
ich freue mich, dass Sie bei der Diskussion mit Herrn Ministerpräsident Oettinger in der Leonberger Stadthalle waren. Ich fand Herrn Oettinger an dem Abend besonders überzeugend und Sympathie gewinnend. Sicherlich haben Sie registriert, dass er keine Laufzeitverlängerung auf unbestimmte Zeit anstrebt, sondern nur für einen Zeitraum von 10 Jahren, weil bis dahin eine Reihe von Ersatztechnologien einsatzreif ist. Wir erwarten in diesem Zeitraum einen Schub bei Holzpellets, bei Klein-Blockkraftwerken für Privathaushalte, die mit Rapsöl laufen, im Bereich der tiefen Geothermie, beim Biogas, bei der Forschung an Brennstoffzellen, u.a.m. Weder Herr Oettinger noch ich sind Fans von Kernkraftwerken und die Problematik der Endlagerung ist uns bekannt. Da wir aber in Baden-Württemberg Strom zu 58 % aus Kernkraftwerken beziehen und dieser nicht von heute auf morgen ersetzbar ist, ziehen wir die Lieferung aus baden-württembergischen, sicheren Werken der aus ausländischen, z.B. aus Russland vor. Das Thema der Endlagerung ist in Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen und unabhängig vom Zeitpunkt des Ausstiegs aus der Kernenergie zu klären. Die rot-grüne Bundesregierung hat diese Frage ungelöst hinterlassen.

Mit freundlichen Grüßen,
Sabine Kurtz

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