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Frage von Heiko S. •

Frage an Rosemarie Hein von Heiko S. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Dr. Hein,

als meine Freundin mir vor ca. 2 Jahren eröffnete das wir demnächst Eltern werden und aus unserer Zweisamkeit eine Familie wird, waren wir beide sehr glücklich und voller Freude auf die kommende Zeit. Mittlerweile ist unser Sohn ein Jahr und uns ist die Freude in weiten teilen abhanden gekommen, da wir mittlerweile feststellen mußten, dass Familienpolitik zwar ein beliebtes Thema für Sonntagsreden, in der Realität aber eher ein ungeliebtes Thema ist. So überrascht es uns mittlerweile nicht mehr das, egal wohin wir blicken, Sparen scheinbar oberste Prämisse ist! Für unseren Krippenplatz haben wir uns quasi "beworben" und nachdem wir genommen wurden (welche Freude!!!) sehen wir nun das neben der kläglichen Ausstattung der Einrichtung deren Träger versucht weiter am Personalschlüssel zu sparen und das obwohl die dort beschäftigten Frauen ohnehin schon mehr arbeiten als sie bezahlt bekommen. Wahrscheinlich haben wir noch Glück das wir im östlichen Teil unserer Republik leben, denn im westlichen Teil sind Krippen- und Kindergartenplätze kaum zu bekommen. Noch schlimmer sieht es allerdings in den Praxen der Magdeburger Kinderärzte aus, sofern man es bis dorthin schafft. Denn die meisten von ihnen nehmen keine neuen Patienten mehr auf und somit ist jede noch so kleine Krankheit ein riesiges Problem (Dieser Punkt gilt aber wohl für alle gesetzlich Versicherten die versuchen einen Termin bei einem Facharzt zu bekommen, Wartezeiten von drei Monaten sind da nicht unüblich). Da fühlen wir uns wirklich sehr alleingelassen. Fast schon zynisch wird es allerdings dann wenn wir als Aufzieher eines neuen "Steuerzahlers" von der Politik noch gesagt bekommen, dass wir für unsere Rente lieber privat vorsorgen sollten.
Darum möchte ich gerne von ihnen wissen wie Ihr Anteil an der Lösung dieser Missstände aussieht?

mfg
Heiko Schulz

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