Frage an Roman-Francesco Rogat von Georg W. bezüglich Innere Sicherheit
Es ist wohl unstrittig, dass der Görlitzer Park zu einem Hauptumschlagplatz für Drogen und damit einhergehender Kriminalität geworden ist. Nun liegt der Park in Kreuzberg. Diese Angelegenheit wird aber leider immer mehr auch ein Problem auf Treptower Seite. Und zwar auf dem vom Görlitzer Park ausgehenden alten Bahndamm entlang der Kiefholzstraße und im Schlesischen Busch. Einige Anwohner sind auch hier bereits extrem genervt. Niemand möchte solche Zustände wie auf Kreuzberger Seite.
Mich würde interessieren, was können Sie oder Ihre Partei tun, damit es nicht auch bei uns zu solchen Verhältnissen kommt.
Ich darf daran erinnern, dass es sich um ein Areal unweit der Bouché-Grundschule handelt. Ich stelle diese Frage allen Direktkandidaten im Wahlkreis, um mir ein Gesamtbild der einzelnen Standpunke machen zu können. Ich denke, dass dieses Thema in Alt-Treptow in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Vielen Dank für Ihre Antwort.
Lieber G. W.,
die Zustände im Görlitzer Park sind in der tat verheerend und eine Ausweitung nicht erstrebenswert. Wegen der Einrichtung der "Null-Toleranz"-Zone, durch die CDU, welche sich nur auf den Park beschränkt, haben sich die Dealer neue Gebiete gesucht und sind so überhaupt erst nach Treptow gekommen. Auch eine Duldung, wie sie die Grünen gerne verfolgen, kann keine Lösung sein. Der Zustand vor Ort muss geändert werden in Kreuzberg, in Treptow und in ganz Berlin. Mein Lösungsweg besteht dabei aus drei Maßnahmen:
1. Als Kandidat der Freien Demokraten setze ich mich vehement für die Legalisierung von Cannabis und dessen Verkauf in lizenzierten Shops ein. Somit können die Konsumenten Cannabisprodukte legal erwerben, der Jugendschutz kann sicher gestellt und eine Geldquelle der organisierten Kriminalität geschlossen werden. Da die festgestellten Mengen in der Regel unter die Bagatellgrenzen fallen, können auch Polizeibeamte sinnvoller eingesetzt werden.
2.Damit die Sicherheit gewährleistet wird sind mehr Polizisten auf den Straßen notwendig. Diese müssen wieder vermehrt als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger dienen um das Sicherheitsgefühl wieder zu stärken und Straftaten effizient verhindern.
3. Es bedarf einer Wirtschaftspolitik die Jobs schafft, um Perspektiven und Wege aus der Schattenwirtschaft zu bieten. Dazu gehört auch, dass das Arbeitsverbot für Asylbewerberinnen und Asylbewerber endlich abgeschafft wird, um Wege in ein selbstbestimmtes Leben zu bieten und nicht dazu verleiten in die Kriminalität abzurutschen.
Für diese Maßnahmen möchte ich mich stark machen und einsetzen, damit Treptow weiterhin ein lebenswerter Kiez bleibt.
Beste Grüße
Roman-Francesco Rogat
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Lieber G. B.,
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