Frage an Rolf Seel von Thomas T. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Seel,
ich gehöre zu den vielen Pendlern, die täglich die Bahn nutzen. Ich fahre täglich die Strecke Düren - Köln. Im Normalfall bin ich auch ganz zu Frieden mit der Bahn. Allerdings führt im Problemfall die Kennzahl "Pünktlichkeit" dazu, dass man als Kunde einfach am Bahnsteig stehen gelassen wird.
Wie Sie vielleicht mitbekommen haben, hat es am Montag, den 7.4.2014 einen Brand an der Hohenzollernbrücke in Köln gegeben. Über eine Stunde konnte keine Bahn über die Brücke fahren. Nachdem gegen 17:45 Uhr die Brücke wieder freigegeben war, kam auch bald eine S12 Richtung Düren. Damit der Fahrplan schneller wieder hergestellt werden konnte, wurde diese allerdings, obwohl es mehr als genügend Bahnkunden gab, die nach Düren wollten, in Köln Hauptbahnhof ins Depot geschickt. Alle Fahrgäste mussten dann mehr als eine halbe Stunde auf die nächste S12 warten. Können Sie sich dafür einsetzen, dass die Bahn sich im Katastrophenfall mit Priorität darum kümmert, die Menschen ans Ziel zu bringen, statt die Züge ins Depot?
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Tandetzki
Sehr geehrter Herr Tandetzki,
der von Ihnen geschilderte Sachverhalt ist mir nicht bekannt. Als Bahnnutzer würde ich genau so wie Sie reagieren. Ich wäre sauer auf die Handlungsweise der Bahn.
Da Sie mich jedoch als Abgeordneter des NRW Landtages angesprochen haben, muß ich Ihnen mitteilen, das es sich bei der DB AG um ein bundeseigenes Unternehmen handelt, bei dem ein Landtagsabgeordneter keine Einflussmöglichkeiten hat.
Mit freundlichem Gruß
Rolf Seel MdL
Weitere Fragen an Rolf Seel
Lieber Bert,
entschuldige bitte meine späte Beantwortung - war zwei Wochen im schönen Bayern in Urlaub.
(...) meines Wissens handelt es sich hier um einen Vergleich im Zusammenhang mit einem anhängigen Gerichtsverfahren zwischen Zeitungsverlegern und öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehanstalten. Um einer Verurteilung zuvorzukommen haben die Öffentlich-Rechtlichen angeboten diese Selbstbeschränkung in den Staatsvertrag aufzunehmen, da deren Inhalte durch die Gebührenfinanzierung einen unzulässigen finanziellen Wettbewerbsvorteil gegenüber den privaten Zeitungsverlegern hatten. (...)
(...) die Antwort ist: Nein! (...)
(...) Urheberrechtsangelegenheiten werden nicht im Landtag beraten. Dies sind Angelegenheiten, die vom Bundestag beraten und entschieden werden müssen. (...)