Frage an Roger Kusch von Ralf F. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Kusch,
finden Sie es nicht peinlich eine Partei nach dem Namen des Vorsitzenden zu nennen?
Gruß
Ralf Frisch
Sehr geehrter Herr Frisch,
"peinlich" ist immer relativ. Wenn jemand beim Essen schmatzt, ist es ihm selbst überhaupt nicht peinlich, sondern nur seiner Umgebung, die die Geräusche ertragen muss.
Für die Namensgebung unserer Partei gibt es drei mögliche Blickwinkel: die Sicht des Wählers, die Sicht der Parteimitglieder und meine eigene Sicht.
1. Wenn Sie als Wähler den Namen peinlich finden, dann wählen Sie am 24. Februar eben eine andere Partei - falls Sie den Parteinamen für wichtiger halten als das Parteiprogramm.
2. Der Name "RECHTE MITTE HeimatHamburg" und die Kurzbezeichnung "Kusch" wurden auf einem Parteitag im Juli 2007 mit großer Mehrheit beschlossen. Wäre den Parteimitgliedern dabei irgendetwas peinlich gewesen, hätten sie anders abgestimmt.
3. Bekanntheitsgrad und Wiedererkennungswert sind wahlentscheidende Faktoren. Wenn ich der Partei insoweit mit meinem Nachnamen helfen kann, ist mir das nicht peinlich, sondern eine Selbstverständlichkeit. Unserem Bürgermeister ist es ja auch nicht peinlich, sich als "Ole" zur Wiederwahl zu stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Roger Kusch
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