Frage an Roger Kusch von Ann-Kristin B. bezüglich Kultur
Sehr geehrter Herr Kusch,
nach den bisherigen Wahlumfragen erscheint es zumindest möglich, dass Ihre Partei den Einzug in die Hamburgische Bürgerschaft verfehlen könnte. Es interessiert mich sehr, was Sie in einem solchen Falle zu tun gedenken. Würden Sie HeimatHamburg auch nach einer Wahlniederlage zur Verfügung stehen (evt. für die Bürgerschaftswahl 2012?) oder ist das Projekt dann für Sie beendet?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Becker,
zunächst zwei Bemerkungen zum Thema "Wahlumfragen". Zum einen sind demoskopische Aussagen zu einer Partei, die nicht einmal 2 Jahre existiert, kaum möglich, da keine Vergleichszahlen aus früheren Erhebungen vorliegen. Zum anderen fällt es vielen Leuten schwer, sich am Telefon gegenüber einem unbekannten Meinungsforscher zu einer rechten Partei zu bekennen. - Ich persönlich habe keinen Zweifel, dass wir mit mehr als 5 % in die Bürgerschaft einziehen werden.
Aber Sie haben natürlich Recht: Vieles ist möglich - so viel, dass es Zeitverschwendung wäre, jetzt über die Zeit nach dem 24. Februar 2008 nachzudenken. Bis dahin brauchen wir unsere ganze Kraft für den Wahlkampf. Welche politische Rolle RECHTE MITTE HeimatHamburg im Jahr 2012 spielen wird, kann nach der Wahl in unserer Partei ohne Zeitdruck diskutiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Roger Kusch
Weitere Fragen an Roger Kusch
(...) Jeder Ausländer, der finanziell selber für sich sorgen kann, ist willkommen, sei es als Unternehmer, als Arbeitnehmer, als Student oder als Tourist – wenn er sich an die Gesetze und die üblichen Regeln unseres Zusammenlebens hält. Toleranz, Respekt und Interesse diesen willkommenen Ausländern gegenüber werden am besten gefördert, wenn der Staat die Unwillkommenen aus Hamburg fernhält. (...)
(...) Denn gleich mehrere Parteien sind derselben Meinung wie Sie. Für Bierzelt-Populismus brauche ich mich schon deshalb nicht zu schämen, weil unsere Partei keine einzige Wahlveranstaltung in einem Bierzelt abgehalten hat. (...)
(...) unser Konzept für mehr Arbeitsplätze: (...) - Umweltschutz darf nicht zur Vernichtung von Arbeitsplätzen führen (...)
(...) Die Behauptung, aktive Sterbehilfe widerspreche dem christlichen Weltbild, wird von Kirchen-Funktionären zwar gebetsmühlenartig wiederholt, dadurch aber nicht plausibler. (...) Dieses Gottesbild liegt meiner Aussage zugrunde, aktive Sterbehilfe könne ein Gebot christlicher Nächstenliebe sein. (...)