Frage an Robert Heinemann von Andreas K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Heinemann,
mit ein wenig Verwunderung las ich Ihre Antwort vom 9.2.2009.
Können Sie mir sagen, worauf Sie Ihre Behauptung stützen, dass die Hamburger sich bei der Bürgerschaftswahl 2008 für die Parteienstimme und gegen Kumulieren/ Panaschieren entschieden haben? Immerhin haben die Hamburger bei der Änderung des Wahlrechts, als sie zwischen dem Vorschlag der CDU/SPD und des Vereins Mehr Demokratie, für den Vorschlag des Vereins Mehr Demokratie entschieden, also für mehr Partizipationsmöglichkeit bei der Auswahl der Abgeordneten und somit für mehr Mündigkeit und Entscheidungsfreiheit.
Schöne Grüße
A. Kegel
Sehr geehrter Herr Kegel,
in der Wahlanalyse des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein heißt es: "Insgesamt wurden 41,1 Prozent der Parteistimmen als Persönlichkeitsstimmen und 58,9 Prozent als Listenstimmen genutzt." Die Hamburger Wählerinnen und Wähler haben also bei freier Auswahl ihre Stimmen bewusst mehr als Listenstimme als für das Kumulieren / Panaschieren einzelner Kandidaten genutzt.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Heinemann, MdHB