Frage an Robert Heinemann von Birgit I. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Heinemann!
Sie sind in der christdemokratischen Fraktion der Fachsprecher für den Bereich Schule und Berufsbildung.
Hamburger Lehrern fiel auf, dass in Hamburg ein Museum zur Kulturgeschichte der Juden fehlt und sie hatten das Bedürfnis, hierzu einen Beitrag zu leisten.
In der Tat ist das, was Hamburg in Vergleich zu Berlin, München, Frankfurt und voraussichtlich ab 2008 auch Köln zum Thema zu bieten haben, als Lernangebot für Schüler nicht gerade der Hit.
Vom Sprecher des Senats, Herrn Dr. Mohnhaupt, war leider nicht zu erfahren, ob die Errichtung eines Jüdischen Museums zu den Regierungszielen des Ersten Bürgermeisters zählt. Die Position des Senats, so hieß es, werde von der Kulturbehörde vertreten. Die Position der Bürgerschaft ist mir noch unbekannt.
Meine Fragen an Sie lauten deshalb:
3. Gehört die Einrichtung eines Jüdischen Museums in Hamburg zu den Zielen Ihrer Fraktion?
4. Liegt die Option Ihrer Fraktion eher bei einer möglichst kostengünstigen Variante oder bei einer Variante, die sich an der Großzügigkeit orientiert, mit der viele Juden bis 1933 Hamburger Christen schenkten?
Mit freundlichem Gruß
Birgit Imroll
Sehr geehrte Frau Imroll,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Hamburger Museumslandschaft ist jedoch beim kulturpolitischen Sprecher unserer Fraktion, Herrn Rusche, in besten Händen. Darüber hinaus könnte mein Fraktionskollege Herr Wankum, der zugleich Vorsitzender der jüdischen Gemeinde ist, ein guter Ansprechpartner sein. Ich möchte Sie daher bitten, sich mit Ihren Fragen direkt an diese Herren zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Heinemann