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Frage von Hans H. •

Frage an Robert Bläsing von Hans H. bezüglich Recht

In Hamburg gibt es jeden Tag hunderte Proleten, die mit ihren aufgemotzten Wagen durch die Hamburger Straßen fahren und dabei sehr viel Krach verursachen. Was sollte man ihrer Meinung nach dagegen unternehmen? Oder kann man dagegen überhaupt etwas machen?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Hansen,

haben Sie vielen Dank für Ihr Interesse. Die Hamburger Polizei beabsichtigt ja nun, eine weitere Soko gegen Auto-Poser einzusetzen. Gerade in den vergangenen Tagen gab es allerdings auch immer dramatischere Meldungen über immer mehr abgemeldete Streifenwagen in den Polizeikommissariaten. Dass der Senat ausgerechnet jetzt wieder Personal aus dem Streifendienst abziehen will, um im laufenden Wahlkampf öffentlichkeitswirksame Schwerpunktkontrollen an getunten Autos zu veranstalten, zeigt den Stellenwert der Inneren Sicherheit bei Rot-Grün. Die öffentliche Sicherheit darf nicht weiter darunter leiden, dass sich normale Polizeibeamte immer stärker um Nischenthemen kümmern müssen. Diese rot-grüne Schaufenster-Aktion gegen Auto-Poser geht zulasten der wichtigen alltäglichen Polizeiarbeit. Immer weniger Beamte müssen sich um immer mehr Schwerpunkte kümmern. Das geht nur mit einer adäquaten Personaldecke. Des Weiteren muss der Auto-Poser-Szene mit gezielten Nadelstichen begegnet werden. In der Regel weiß die örtliche Polizei sehr genau, wo regelmäßig Treffen und dergleichen stattfinden. Mit Schwerpunktkontrollen, der Stationierung von Blitzern an beliebten Poser-Strecken bis hin zu baulichen Maßnahmen im Einzelfall kann hier einiges getan werden.

Mit freundlichen Grüßen
Robert Bläsing