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Frage von Siegfried B. •

Frage an Robby Schlund von Siegfried B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Lieber/e Bundestagskandidat/in;
Frage 2:

was halten Sie von Bürgerentscheiden und Bürgerbegehren auf Bundesebene?
Würden Sie sich dafür einsetzen, daß dies in der BRD möglich wird?

Mit freundlichem Gruß
S. B.

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre zweite, ebenso tagesaktuelle Frage. Mit diesen Themen rennen Sie sowohl bei der Alternative für Deutschland (AfD) als auch bei mir persönlich offene Türen ein.
Anders als der Ex-Bundespräsident oder die Alt-Parteien trauen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern sehr wohl zu, analog wie in der Schweiz verantwortungsvoll mit direkter Demokratie umzugehen. Die Thüringer CDU hatte sich immer gegen Volksbegehren gewehrt (in der Opposition überschlägt sie sich plötzlich mit immer neuen Forderungen). In Bayern musste die CSU wiederholt feststellen, dass Bürger in direkter Demokratie Dinge verantwortungsvoll verändern können. Oder eben auch Niederlagen bei Volksbegehren hinnehmen können, ohne dass anschließend bürgerkriegsähnliche Zustände in Bayern ausgebrochen wären. Daher meine persönliche Meinung als Bürger und AfD-Direktkandidat: Ja, ich halte viel von direkter Bürgerbeteiligung auch auf Bundesebene nach Schweizer Vorbild. Deswegen werden ich mich im Bundestag- so ich das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler erhalte - auch für deren Einführung einsetzen.

Ich stimme dabei mit meinen privaten politischen Ansichten völlig mit dem AfD- „Programm für Deutschland“ überein. Hier wird im Abschnitt 1 Verteidigung der Demokratie ausgeführt (Zitat): „1.4 … Im Gegensatz zur CDU und ihrer Kanzlerin halten wir das deutsche Volk für ebenso mündig wie das der Schweizer, der Briten, der Franzosen, der Italiener und der Niederländer. Entgegen anderslautender Behauptungen entscheiden Bürger in Schicksalsfragen der Nation weitsichtiger und gemeinwohlorientierter als macht- und interessengeleitete Berufspolitiker. Das ist die Lehre aus der Wiedervereinigung, aus der Ablehnung des „EU-Verfassungsvertrags“ durch das französische und das niederländische Volk und der Entscheidung der Engländer, aus der Lissabon-Union auszutreten. …

Die Einführung von Volksabstimmungen nach Schweizer Modell ist für die AfD deshalb nicht verhandelbarer Inhalt jeglicher Koalitionsvereinbarungen. …“ (Zitat Ende).

In dieser Klarheit finden die Bürger diese Forderungen in keinem anderen Wahlprogramm. Wenn die Bürger weiter so wählen wie bisher, werden sie auch die gleiche - bürgerfeindliche - Politik bekommen wie bisher. Trotz aller vollmundiger Wahlslogans auf den Plakaten der Alt- Parteien. Ich kann nur alle Wählerinnen und Wähler bitten: Sprechen Sie in der Familie und am Stammtisch über die Antworten und Programmangebote. Verlassen Sie sich nicht auf die Darstellung in den Mainstreammedien! Haben Sie am 24.9.2017 „Mut zur Wahrheit!“ und „Mut zu Deutschland!“. Jede/r Einzelne hat es im Schicksalsjahr 2017 in der Hand, wohin sich unser Vaterland künftig entwickelt.

Mit freundlichen Grüßen
AfD-Direktkandidat WK 194

Dr.med. Robby Schlund