1. Wie steht Sie zum Thema Feuerwehrrente?
Das Ehrenamt, gerade im Bereich der Hilfsorganisationen, ist ein Grundpfeiler für die Sicherheit der Bevölkerung. In einer Studie wurde festgestellt, dass statistisch gesehen Feuerwehrmänner und Frauen eine geringere Lebenserwartung wie Nicht Feuerwehrangehörige haben. Aus diesem Grund fordern wir keinen Zugewinn, sondern einen Ausgleich auf die, durch die Feuerwehrarbeit geringere Lebenserwartung.
Je 10 Jahre Aktiven Dienst sind 2 Rentenpunkte eine geringfügige Wertschätzung für den Ehrenamtlichen Dienst.
https://www.skverlag.de/rettungsdienst/meldung/newsartikel/hilfs-und-rettungskraefte-haben-geringere-lebenserwartung.html
https://www.dguv.de/medien/inhalt/praevention/fachbereiche_dguv/fb-fhb/veranstaltungen/fachkommitmensch/vortrag-taeger.pdf
https://www.rescueintellitech.com/de/arbeitsumfeld-sicherheit/krebs-die-todesursache-nummer-eins-unter-feuerwehrleuten/
Die Feuerwehrrente muss flächendeckend und einheitlich überarbeitet werden. Auch sollte diese Rente vom Freistaat Sachsen komplett finanziert und nicht nur durch die Kommunen getragen werden. Viele Kommunen sind mittlerweise finanziell überfordert und müssen mit Haushaltssperren rechnen.
Das Ehrenamt bei der Feuerwehr ist verbunden mit Bereitschaften und Einsätzen. Das geht zu Lasten der Freizeit innerhalb der Familien, aber auch zu Lasten der Gesundheit. Ich danke jeden einzelnen Kameraden, der sich diesen Aufgaben widmet!
Deshalb fordere ich eine einheitliche finanzielle Übernahme der Feuerwehrrente für alle Kameraden durch den Freistaat Sachsen! Es wäre auch ein zusätzlicher Anreiz für die Nachwuchsgewinnung.