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Frage von Volker S. •

Frage an Renate Schmidt von Volker S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Schmidt,

Kurze Frage eines extrem besorgten Schaefflermitarbeiters: Können Sie mir erklären, weshalb seitens der Regierung, der Ihre Partei mit angehört die Finanzwirtschaft gestützt wird, während ein potentielles Opfer dieser von eben der Finanzwirtschaft angezettelten Krise hängen gelassen wird?

Ich brauche Ihnen sicherlich nicht zu sagen, was Schaeffler für die Region, das Land und International bedeutet, ebenso wenig, dass Fr. Schaefflers Vermögen größtenteils im Betrieb steckt - entgegen mancher "wohlmeinenden" Presseberichtserstattung.

mfG
Volker Steinmetz Uttenreuth

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Steinmetz,

vielen Dank für Ihre Anfrage vom 11. Februar. Ich kann Ihre Sorgen in Bezug auf die Situation der Schaeffler Gruppe und Ihren Arbeitsplatz sehr gut nachvollziehen.

Sie haben Recht: Die schwarz-rote Bundesregierung hat in den letzten Monaten diversen Unternehmen aus der Banken- und Finanzbranche unter die Arme gegriffen. Allerdings ist es keineswegs so, dass die Schaeffler Gruppe mit ihren Tausenden Mitarbeitern „hängen gelassen“ wird. Die SPD-Bundestagsfraktion ist sich über die große Zahl der Arbeitsplätze bewusst, die betroffen sind.

Wie Sie auch der Zeitung entnehmen konnten, hat daher am 12. Februar in Berlin ein Treffen, welches ich initiiert habe, zwischen der Spitze der SPD-Bundestagsfraktion, SPD-Politikern aus der Region und Betriebsräten der Firma Schaeffler stattgefunden. Das Ergebnis des Treffens ist, dass staatliche Hilfen für die Schaeffler Gruppe ernsthaft geprüft werden, um die vielen direkt oder indirekt mit dem Unternehmen zusammenhängenden Arbeitsplätze zu erhalten.

Bei dem Treffen wurden dafür Bedingungen festgelegt. Diese beinhalten unter anderem eigene finanzielle Anstrengungen der Eigentümerfamilie und die Erhöhung der Transparenz im Konzern.

Die zugehörige Pressemitteilung können Sie unter folgendem Link abrufen:
http://www.renateschmidt.de/?p=159

Hinzu kommen meine Ausführungen bei den Demonstrationen in Herzogenaurach und Höchstadt, die Sie vielleicht selbst gehört haben bzw. auszugsweise in der Presse nachlesen können.
Ich hoffe, mit diesen Ausführungen etwas zur Beruhigung beigetragen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Renate Schmidt MdB