Frage an Renate Schmidt von Christine H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Schmidt,
ich bin betroffen von der nichtgeregelten Altersrente für die DDR-geschiedenen Frauen und möchte IhreMeinung und Stellung zu dieser sehr brisanten Frage erfahren. Was tut die SPD und der soziale Ausschuß für die vergessenen Frauen im Einigungsvertrag? Es ist nicht meine Rente allein, es betrifft sehr viele Frauen. Ich war in der damaligen DDR 16 Jahre verheiratet und habe da wegen Familie, zwei Kinder, halbtags gearbeitet nach der Scheidung wieder in Volszeit, meine im Juni 2006 zu erwartende Altersrente mit 63 Jahre würde ca. 500,-- Euro sein.
Meines Wissens ist nach 18 Jahre Beitriff zur Bundesrepublik Deutschland endlich eine Entscheidung fällig, außerdem ist längst die Angleichung der Altersrente und natürlich selbstverständlich auch Löhne und Gehälter an Westverhältnisse fällig. Ihre soziale Kompetenz schätze ich in diesen Fragen sehr hoch ein, auch Ihr Eintreten für die Belange von Frauen und Kindern, darum möchte von Ihnen diese Fragen
behandelt wissen, und ob diese Angelegenheiten von der Partei SPD vetreten werden.
Mit freundlichen Grüßen
Christine Henschen
Sehr geehrte Frau Henschen,
mir ist die Situation der DDR-geschiedenen Frauen bewusst und ich sehe hier einen Handlungsbedarf. Mit dieser Einstellung stehe ich zwar nicht alleine da, die allgemeine Bereitschaft, in dieser Richtung tätig zu werden, ist jedoch gering.
Ich bedaure, Ihnen zu diesem Zeitpunkt keine positivere Antwort geben zu können, bemühe mich aber, die rechtliche Lage der DDR-geschiedenen Frauen zu verbessern. Ein weiterer Ansprechpartner zu diesem Themenbereich ist Herr Ottmar Schreiner MdB.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Schmidt MdB