Portrait von Renate Schmidt
Renate Schmidt
SPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Renate Schmidt zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Christoph B. •

Frage an Renate Schmidt von Christoph B. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrte Frau Schmidt,

ist Bayern dabei seinen besonderen Reiz wie Gentechnisch freies Bier, Kalbshaxen, Schweineschnitzel und Butter zu verlieren, da die Partei die bisher Wert auf die bayrische Art gab, jetzt dieses zugunsten einer amerikanischen Firma, genannt Monsanto aufzugeben?

Wenn Sie nochmal nach Unterfranken kommen achten Sie darauf, wenn Sie kein billigst Schnitzel bekommen wollen ein gentechnikfreies Restaurant zu besuchen. Regionales Essen ist in Zukunft dank der CSU kein Gentechnikfreies Essen! Betroffen ist der Raum Würzburg, Würzburg Land und der Landkreis Kitzingen.

Würden Sie bitte auf den Minister Seehofer einwirken diesen Spuk nicht zuzuassen zugunsten unserer konventionellen Landwirtschaft?

MfG

C. Baare

Portrait von Renate Schmidt
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Baare,

vielen Dank für Ihre Anfrage über abgeordnetenwatch und Ihren Anruf in meinem Büro.

Ich persönlich hätte mir auch gewünscht, dass die Haftungsreglungen des Gentechnik Gesetzes von Anfang 2005 erhalten blieben und dass klare Regelungen für die Koexistenz geschaffen würden.

Nach den ursprünglichen Plänen der Union und mit Unterstützung der Kanzlerin sollte der Einsatz der grünen Gentechnik erheblich erleichtert werden. Die SPD-Politiker im Ausschuss für Landwirtschaft und Verbraucherschutz haben sich stets dafür eingesetzt, dass wir weitreichende Regelungen zum Schutz der Verbraucher bekommen, die Kennzeichnungsregelung für Lebensmittel „ohne Gentechnik“ stellt auch nach Auffassung der Verbraucherschutz- und Umweltverbände einen wichtigen Schritt für mehr Verbraucherschutz dar – sie wurde ausdrücklich als „großer Gewinn“(Greenpeace) begrüßt.

Die konkreten Ausprägungen im Raum Würzburg sind mir leider nicht bekannt. Ich rate Ihnen daher, sich direkt an einen Abgeordneten vor Ort (z.B. Frank Hofmann) oder an einen Landwirtschaftspolitker/in zu wenden - für die SPD wäre das z.B. Marianne Schieder.

Mit freundlichen Grüßen
Renate Schmidt