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Renate Künast
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Frage von Wolfgang E. •

Frage an Renate Künast von Wolfgang E. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrte Frau Künast,

da Sie sich so vehement für die Sicherheit der Bürger einsetzten, indem Sie ein Verbot des privaten Waffenbesitzes fordern, ist es sicher nicht nur für mich von Interesse, wie Sie zu diesem Thema -siehe unten- stehen.
Da Sie für die Taten einzelner, die Gesamtheit aller Waffenbesitzer bestrafen wollen und sich aufgeführte Vorfälle -ich betone hier ausdrücklich in beiden Fällen LEIDER!- häufen, müsste die Polizei zum Schutz der Bürger nicht auch entwaffnet werden?
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Beziehungsdrama in Nürnberg
Polizistin begeht Selbstmord
VON JOACHIM VONDERTHANN UND CHRISTIANE JACKE
Fotostrecke
Die Polizei in Franken reagiert geschockt auf den Selbstmord einer Polizistin. In ihrer Dienststelle hatte die Frau erst auf ihren Freund geschossen, dann sich selbst getötet.
Nürnberg (RPO). "Wenn ich könnte, würde ich diesen Tag rückgängig machen." Einsatzleiter Ingo Wittassek stand noch sichtlich unter Schock, als er diesen Satz sprach. Denn vorangegangen war am Samstag in der Polizeidienststelle in Lauf an der Pegnitz das Beziehungsdrama eines Polizisten-Paares mit tödlichem Ausgang.

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Eichhorn,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage an Frau Künast, die ich gerne wie folgt beantworten möchte.

In den von Ihnen genannten Fällen gibt es einen entscheidenden Unterschied. Die Polizei ist verpflichtet, notfalls auch mit Gewalt, für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, während die privaten Waffenbesitzer überwiegend ihrem Privatvergnügen nachgehen.

Ihre Sicherheit kann von der Polizei ausreichend gewährleistet werden - jedenfalls solange nicht Private selbst bis an die Zähne bewaffnet sind.

Die Antwort auf Ihre Frage lautet daher: Nein, die Polizei sollte nicht entwaffnet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Rahe
(Referent)

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