Frage an Renate Künast von Dieter R. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Frau Künast,
ich habe Ihre Rede auf dem Sonderparteitag zu Afghanistan gehört. Glauben Sie eigentlich selbst, was Sie zum Tornado-Einsatz gesagt haben? Wenn ja, sollten Sie schnellstens ihre Arbeit als Politikerin aufgeben. Denn was Sie gesagt haben glaubt nicht mal ein sechsjähriges Kind. Außerdem würde Ihnen jedes Kind sagen, daß das sehr teure Bilder sind, die die guten Onkels in den Fliegern da machen, oder? Noch dazu in unauswertbaren Massen!
„Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
In keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen!“

So die Schwurformel, wie sie Friedrich Schiller den Eidgenossen auf dem Rütli in den Mund legt.

Denken so die afghanischen Kämpfer?
Gegen US-amerikanische und sonstige Fremdherrschaft?

Weshalb setzen Sie deutsche Soldaten, deren verfassungsmäßige Aufgabe die Landesverteidigung ist, der Gefahr aus, daß ihre Hirne am Hindukusch verspritzt werden, ihre Arme und Beine bis zur unkenntlichkeit zerfetzt werden, und ihre Gedärme mühselig in ihre zerfetzten Leiber zurückgestopft werden müssen! Wieso beteiligen sich deutsche Soldaten an der Ermordung unzähliger Afghanen; unschuldige Kinder, Frauen und Greise? Wieso werden afghanische Kämpfer ermordet, die unsere amerikanischen Verbündeten noch Gestern als ihre Freunde bezeichneten, und bis an die Zähne bewaffneten? Für sie verzichtete man sogar auf die Teilnahme an Olypischen Spielen! Damit unterstützten sie auch die Unterdrückung der Frauen und Mädchen,und verhinderten aktiv, daß diese ihre Schleier abwerfen und die Schulen besuchen konnten. Heute geben sie vor, das Gegenteil zu wollen.
D.Reich (Rentner 67 Jahre alt)