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Renate Künast
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Frage von Jochen T. •

Frage an Renate Künast von Jochen T. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Sehr geehrte Abeordnete Renate Künast,

da sie Mitglied im Ausschuß für Land/Forstwirtschaft sind,
hätte ich gerne gewusst wieviele Bürger durch "Waldtypische Gefahren"
im Jahre 2018+2017 A:gestorben B:verletzt worden sind, und bei wievielen es Arbeitsunfälle waren(Forstarbeiter)?
Der Hintergrund ist das unser Kindergarten nun keinen Waldbesuchstag mehr veranstalten darf, weil es im Wald so gefährlich sei und man uns für einen Besuchstag die Versicherungs Richtlinien für Waldkindergärten auferlegt hat.Das finden wir sehr schade, da die Mehrheit unserer Eltern den KiGa gerade wegen der Besuche ausgewählt hatten. Es wird hier anscheinend mit zweierlei Maß gemessen so erscheint es uns, denn wenn die Komune durch Klagen betroffen sind geht es so aus, dass die Gefahren nahezu alles an Schäden abzudecken scheinen, hierzu Oberlandesgericht Köln u.a.
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/olg-koeln-1u12-19-keine-haftung-waldtypische-gefahr-unfall-mountainbike/

Hochachtungsvoll J. T. und für alle anderen Eltern

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Totzer,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Wir können Ihre Frustration durchaus nachvollziehen. Wälder sind nicht nur vielfältige Lebensräume und riesige Kohlenstoffspeicher, sondern können auch wichtige Lern- und Erholungsorte sein. Es stimmt, dass starke Baumschäden als Folge der Klimakrise zugenommen haben und damit auch die Unfallsgefahren für Waldarbeiter*innen und auch für Besucher*innen inklusive dem durchfahrenden Verkehr. Leider liegen uns jedoch keine konkreten Zahlen zu waldtypischen Gefahren vor. Bitte wenden Sie sich dafür an die Bundes- oder Landesregierung.

Freundliche Grüße

Team Renate Künast

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