Frage an Renate Künast von HARTWIG B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Warum hört man von Ihnen als Berliner Abgeordnete fast nichts Konkretes zu den zögerlichen Versuchen einer zukunftsträchtigen Integrationspolitik und Zuwanderungspolitik, seitdem die Grünen aus der Regierung ausgeschieden sind?
Sehr geehrter Herr Bierhoff,
im Auftrag von Renate Künast danke ich Ihnen für Ihr Schreiben zur Zuwanderungspolitik. Das Thema war im vergangenen Jahr ein Schwerpunkt der Fraktionsvorsitzenden.
Bündnis 90/ Die Grünen haben im Frühsommer ein Integrationspapier vorgelegt, dass die grüne Zuwanderungspolitik runderneuert hat. Wir wollen mit den hier lebenden Migrantinnen und Migranten einen gesellschaftlichen Integrationsvertrag schließen. Zuwanderinnen und Zuwanderer sollen von Beginn als künftige Staatsbürgerinnen und Staatsbürger wahrgenommen werden - mit allen Rechten und Pflichten. Das Papier finden Sie unter: http://www.gruene-bundestag.de/cms/beschluesse/dokbin/126/126678.pdf .
Mit einer bundesweiten Integrationstour informieren sich Abgeordnete und Fachreferenten seit Juni 2006 vor Ort über Schwierigkeiten aber auch spannende Projekte zu Sprachförderung und Elternarbeit, Beispiele für gelungene kommunale Integration oder interkulturelle Ausbildung und Gewaltprävention. Berichte und Termine zur Integrationstour finden Sie unter: http://www.gruene-bundestag.de/cms/innen_recht/dok/137/137924.htm
Ich denke, gerade der Integrationsfahrplan mit seinen fünfzehn Punkten ist ein sehr konkretes Integrationspolitisches Konzept.
Mit freundlichen Grüßen,
Katrin Langenbein
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