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Renate Künast
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Frage von Reiner M. •

Frage an Renate Künast von Reiner M. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Künast,

Sie haben in einem Bericht von Kontraste, der am Do. 26.01.2017 in der Ard ausgestrahlt wurde, das Verhalten der Behörden im Fall "Amri" als Zitat "angewandte Schizophrenie" bezeichnet.

Die Schizophrenie ist eine schwerwiegende Krankheit, an der auch ich seit vielen Jahren leide. Ich habe mit dieser Krankheite eine schwere Last zu tragen und ich finde es unerträglich, wie im Salon von Politikern wie Ihnen so über uns geredet wird. Sie haben den Begriff "Schizophrenie" eindeutig benutzt, um Ihre Abwertung zum Ausdruck zu bringen. Das nennt man im Volksmund Diskriminierung. Was würden Sie als "Grüne" dazu sagen, wenn jemand öffentlich den Begriff Beindert oder Schwul so verwendet, wie Sie Schizophrenie vewendet haben?! Gerade Ihre Partei setzt sich doch immer gegen Diskriminierung ein, oder nicht? Also wieso müssen immer wieder WIR an Schizophrenie erkrankte Menschen herhalten, dass Politiker wie Sie öffentlich Ihre Abwertung zum Ausdruck bringen?! Anstatt uns zu diskrminieren sollten Sie besser mal nach uns sehen, Stichwort Berufsunfähigkeitsrente.... oder soziale Situation... oder Ausgrenzung...... zum Beispiel in den Medien... oder von Politikern und öffentlichen Personen..... oder Suizidgefahr (Davon will eh niemand etwas wissen).
Ich bin auf Ihre Antwort gespannt, und erwarte ehrlich gesagt eine öffentliche Entschuldigung oder zumindest Richtigstellung.

Gruß aus dem Rheinland

R.M.

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