Frage an Renate Künast von Susanne K. bezüglich Soziale Sicherung

Liebe Frau Künast,

arbeiten Sie noch gelegentlich als Rechtsanwältin? Ich bin 49 Jahre, Buchhändlerin und Studienrätin (eine Prüfung muss ich noch nachholen, da ich während des Referendariats erkrankt bin).
Seit 2008 bin ich Hartz IV Empfängerin.
Ich bin schwer chronisch erkrankt (Rheuma/Kollagenose) und bin zur Zeit leider noch nicht wieder arbeitsfähig, aber in Behandlung, so dass ich stark hoffe wieder, zumindest halbtags, arbeiten zu können.
Ich habe eine Schwerbehinderung (GdB 50).
Meine Frage: Ich habe hohe BaföG Schulden, die mich sehr belasten, zumal ich wohl entgegen meiner Lebensplanung nie so verdienen werde, dass ich diese gut zurückzahlen kann.
Gibt es, möglicherweise mit Ihrer Hilfe, eine Möglichkeit, die Schulden erlassen zu bekommen?

Punkt zwei: Aufgrund meiner Erkrankung bin ich auf spezielle Kosmetika und andere Hilfs- und Gesundheitsmaßnahmen bzw. nicht verschreibungsfähige Mittel angewiesen. Seit meiner Arbeitslosigkeit habe ich mich aufgrund wesentlich höher Zusatzkosten bereits verschuldet und kann mir kaum noch gesundheitsfördnernde, aber wichtige Dinge leisten.
Gibt es hier keine Möglichkeit, einer höhere Unterstützung zu bekommen? Sowohl Anfragen bei meiner Krankenkasse (TK) als auch beim Jobcenter waren bisher leider ergebnislos...
Einzelheiten teile ich Ihnen gerne auch näher mit.
Ich habe in der Fasanenstr. gesehen, dass Sie dort auf dem Namensschild einer Anwaltskanzlei verzeichnet sind. Kann ich ggf. in diesem Rahmen Hilfe von Ihnen bekommen?

Vielen Dank,

mit herzlichen Grüßen

Susanne Kuhn

P.S. Ich bin seit Gründung der Grünen Stammwählerin und Anhängerin Ihrer Politik...