Frage an Renate Künast von Konrad M. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Künast,
Sie engagieren sich sehr stark für ein totales Verbot des legalen Privatbesitzes von großkalibrigen Schusswaffen und Faustfeuerwaffen allgemein, d.h. Pistolen und Revolver auch im Kleinkaliber.
Wenn Sie nächstes Jahr in Berlin die Oberbürgermeisterin werden, was nach aktuellem Stand sehr wahrscheinlich ist, werden Sie sicherlich bald feststellen müssen, dass es in Deutschland auch massive Probleme mit illegalen Schusswaffen gibt. In Berlin gelten insbesondere einige arabische Großfamilien als besonders gefährlich. In Kirsten Heisigs Buch "Das Ende der Geduld" kann man im Abschnitt "Typische Intensivtäterkarrieren" lesen, wie kurdisch-libanesische Clans unter Anwendung von Pistolen, Pumpguns und vollautomatischen Maschinenpistolen ihre Interessen durchsetzen. Auch an Schulen herrscht die totale Angst vor den Mitgliedern solcher Clans. Lauf Kirsten Heisig reicht es aus, wenn Kinder dieser Clans in der Schule verlauten lassen, dass sie zur Familie XY gehören. Dann geben alle Schüler "freiwillig" ihre Pausenbrote und Trinkflaschen, Stifte, Hefte und Euros ab (Seite 93 in der gebundenen Ausgabe). Auf Seite 94 steht auch, dass diese Clans jeden erschießen würden, der versucht, ihnen das Sorgerecht für gefährdete Kinder zu entziehen.
Meine Fragen an Sie:
1. Würden Sie als Oberbürgermeisterin von Berlin den Kampf gegen die illegalen Schusswaffen in Berlin aufnehmen?
2. Würden Sie Maßnahmen, wie die bei Legalwaffenbesitzern erlaubten verdachtsunabhängigen Wohnungskontrollen, auch auf typische Intensivtätergruppen anwenden?
3. Was würden Sie gegen die Angst von Schulkindern vor den kriminellen Clans einiger Mitschüler tun?
Mit freundlichen Grüßen, Konrad Meier