Frage an Renate Künast von Benedikt K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Künast,
im Plenarprotokoll 17/50, Seite 5231 ist ein Zwischenruf von Ihnen während der Rede des Herrn Lach dokumentiert:
"(...) Die von den Grünen geforderte Verbannung von Waffen aus privaten Haushalten ist kein Allheilmittel. Es kann nicht darum gehen, einen Sport zu unterbinden,
(Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Welchen Sport denn?)
der in unserer Tradition fest verankert ist und durch ehrenamtliche Arbeit getragen wird.(...)"
Desweiteren nehme ich Bezug auf Ihren Zwischenruf auf die Rede von Herr Tören, o. g. Protokoll S. 5233, Zitat:
"(...) Nicht die Waffe ist das Problem, sondern der Mensch, der sie einsetzt, Frau Künast
.
(Beifall bei der FDP – Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Quatsch! So ein Unsinn! Die Waffe ist das Problem!) (...)"
Dazu meine Fragen:
1. Wie definieren Sie "Sport"?
2. Welche Ausschlusskriterien wenden Sie an, da Sie Schießsport offensichtlich nicht als Sport anerkennen?
3. Weshalb bezeichnen Sie es als "Quatsch" und "Unsinn", den mit Vorsatz handelnden Täter für dessen Verbrechen verantwortlich zu machen?
4. Müssten, wenn das Tatmittel das Problem ist, nach diesen Maßstäben nicht auch z. B. Digitalkameras aus Privathaushalten verbannt werden, um nicht der Kinderpornografie Vorschub zu leisten oder nach welchen Kriterien legen Sie fest, wann der Täter und wann das mögliche Tatmittel schuld ist?
Über eine Stellungnahme würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Benedikt Krainz