Frage an Renate Künast von gisela f. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
hallo frau künast,
ich habe folgende frage an sie:
mitte februar 2010 möchte ich als existenzgründerin mit einer völlig neuen und gesunden naturlimonade auf den lebensmittelmarkt kommen und mit der unternehmung möchte ich
gern nachträglich menschen in arbeit bringen, die andere aufgrund des alters- od. nasen-
faktors in die arbeitslosigkeit katapultierten.
ein privatinvestor will mein projekt begleiten, hat aber die intention, sowohl mein völlig neues flaschendesign (bio darf auch chic sein, solang es ökologisch stimmig ist!) als auch die so im eu-markt noch nicht existierende rezeptur an rb zu verhökern.
diesen weg werde ich so nicht mitgehen - und nun meine frage:
kann es wirklich sein, dass wenn ich hier in deutschland arbeitsplätze schaffen will, ich mich um investoren wie gerade in der vorwettbewerblichen finanzierungsphase dringend benötigt, nach dubai wenden muß?
wie crazy ist das denn?
ich bin gespannt auf ihre antwort und evtl. auf mögliche förderungstipps >für existenzgründung in deutschland<.
sonnige grüße
gisela fischer
Sehr geehrte Frau Fischer,
vielen Dank für Ihre Frage.
Uns ist die schwierige Situation von Unternehmensgründern in Deutschland bewusst. Deshalb fordern wir schon lange die Rahmenbedingungen für Venture Capital zu verbessern.
In Ihrer konkreten Situation möchte ich Sie besonders auf die Angebote der Umweltbank und der GLS Bank, die beide ökologische Unternehmen unterstützen, verweisen. Darüber hinaus sollten Sie sich die Angebote der Förderbanken der Bundesländer und der KfW anschauen, in Ihrem Fall ist das z.B. die LfA Förderbank Bayern. Hier gibt es häufig spezielle Angebote für Unternehmensgründer.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich hier ohne weitere Hintergründe keine weiterführende Antwort geben kann.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Künast