Frage an Renate Jürgens-Pieper von Harm O. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Moin Froo Jürgens-Pieper,
in Hamburg wurden jüngst detaillierte Pläne zur stärkeren Verankerung unserer Plattdeutschen Muttersprache im Lehrplan der Grundschüler vorgestellt. Leider sind wir da in Bremen noch nicht so weit, daher meine Frage an Sie: Was kann und muß in Bremen getan werden, um die Niederdeutsche Sprache zu pflegen und lebendig zu halten und wo sehen Sie insbesondere im Schulbereich Chancen und Möglichkeit einer Einbindung - oder lehnen Sie dieses Bekenntnis zur unserer regionalen Identität gar gänzlich ab?
Ik frei mi van jo to hören!
Sehr geehrter Herr Otten,
auch ich finde, dass die Niederdeutsche Sprache zu pflegen und für unsere Schüler/innen lebendig zu halten ist.
Aus diesem Grund findet in jedem Jahr der Vorlesewettbewerb "Schüler/innen lesen Platt" statt. Der jährliche Vorlesewettbewerb ist ein guter Anreiz, die sprachlichen Wurzeln der Region nicht zu vernachlässigen. Neuere niederdeutsche Autoren/innen helfen, dass auch Schüler/innen des 21.Jhs. und unterschiedlicher Herkunft Zugang zum Plattdeutschen finden können.
Die Bremische Bürgerschaft hat sich hierzu bereits mit einem Antrag befasst, dessen Titel lautete "An Plattdüütsch fasthollen un Plattdüütsch starken machen".
Mit freundlichen Grüßen
Renate Jürgens-Pieper.