Frage an Reinhold Bocklet von Reinhard Z. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Landtagsvizepräsident Bocklet,
von 1993 bis 1998 waren Sie Bayerischer Staatsminister für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten.
Allein 1996 http://www.bio-angus.de/xaBilder%20SBA/Prionengriller.jpg waren mehr als 10000 BSE-Risikorinder aus GB/CH unerkannt und unauffindbar in Deutschland/Bayern.
Haben Sie während Ihrer Ministertätigkeit, von 1993 bis 1998, Kenntnis davon erlangt, wie viele Rinder aus GB, CH oder F tatsächlich unerkannt in Bayern waren?
Wie wurden in Bayern Rinder, mit ungeklärter Herkunft, gekennzeichnet?
Gab es jemals vergleichbare Berechnungen für Deutschland/Bayern wie bei den Franzosen? http://www.t-world.ch/index.php/news/view/85
Zitat: "Wir gehen davon aus, dass zwischen 1980 und dem Jahr 2000 insgesamt 301.200 Rinder in Frankreich mit BSE infiziert waren", resümieren Virginie Supervie und Dominique Costagliola. Die beiden Forscher vom Pariser Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (Inserm) machen damit einen neuen BSE-Skandal in Frankreich publik. Laut ihrer im Fachblatt "Veterinary Research" veröffentlichten Studie gelangten bis zum Jahr 1996 insgesamt 47.300 infizierte Rinder auf den Tisch der französischen Verbraucher."
Wäre es aufgrund des Umstandes, dass Rinder aus BSE-Hochrisikostaaten unerkannt in Deutschland/Bayern waren nicht mehr als sinnvoll gewesen unverzüglich, also spätestens ab 1996, mit der Testung von Rindern auf BSE zu beginnen?
Wer im Freistaat Bayern hatte die Macht bzw. die Möglichkeiten dies, aus nicht nachzuvollziehbaren Gründen auch immer, zu verhindern?
Ist dessen Vorgehensweise vergleichbar mit der Überschrift zu einem
SPIEGEL-Artikel http://www.spiegel.de/sptv/special/0,1518,118675,00.html?
MfG
R. Zwanziger