Frage an Reinhard Schultz von Dagmar de R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schultz,
heute (20.01.09) werden Sie in der "Welt" unter der Überschrift "SPD erwägt jetzt die Linken zu "vernichten"" wie folgt zitiert:
"Der nordrhein-westfälische SPD-Bundestagsabgeordnete Reinhard Schultz verlangt von seiner Partei, die Linke mit allen Mitteln "zu bekämpfen und zu vernichten". Schulz begründet den Schritt mit Parallelen der Linken zur rechtsextremen NPD."
Ich frage Sie,
- wie Sie diese Aussage mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Einklang bringen,
- was genau Sie tun wollen, um diese "Vernichtung" (im übrigen anscheinend nur der Linken, nicht aber NPD) herbeizuführen,
- ob es nicht wesentlich effektiver wäre, zu den Ursprüngen der SPD zurückzukehren und somit die Linke ad absurdum zu führen statt sie zu "vernichten"
- und letztlich, ob Sie Ihre Wortwahl für angemessen halten?
Im Übrigen finde ich Ihre Aussagen bemerkenswert vor dem Hintergrund Ihrer außerparlamentarischen abhängigen Tätigkeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Dagmar de Raad
Sehr geehrte Frau de Raad,
zu meiner Äußerung bezüglich der "Linken" haben mich mehrere Zuschriften, auch über Abgeordnetenwatch, erreicht. Ich möchte Sie daher auf meine Antwort an Herrn Schramm verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Schultz