Frage an Reinhard Schultz von Wilhelm F. bezüglich Finanzen
Island plant nach der Verstaatlichung der 3 größten Banken britische Kunden zu entschädigen. Dadurch sollen die Beziehungen der Ländern nicht verschlechtern werden. Deutsche Kunden müssen weiterhin um ihr Geld bangen. Durch die Verstaatlichung der Banken Landsbanki, Glitnir und Kaupthing Edge seien als erstes alle Auslandsaktivitäten dieser gestoppt worden. Weiterhin hatte der Nationalbankchef von Island erklärt dass die für Island geltende Garantie für das angelegte Vermögen nicht gelte. Somit könnten und müssten alle ausländischen Kunden bei den isländischen Banken das hinterlegte Geld abschreiben. Daraufhin hatte sich der britische Premierminister Gordon Brown eingeschaltet und zeigte damit Widerstand gegen dieses Vorgehen, das auch deutsche Kunden, vor allem der Kaupthing Edge Bank hart treffen würde. Der Premierminister Gordon Brown lies daraufhin alle Guthaben von Isländern bei den Banken in Großbritannien sperren. Nachfolgend kam es zu den Verhandlungen beider Länder.
Ergebnis dieser Verhandlungen ist, das sich Island bereit erklärt hat die Konten der Briten bis zu einem Betrag von knapp 20.000 Euro zu entschädigen. Über die rund 30.000 deutsche Kunden und andere ausländischen z.B. der Kaupthing Edge Bank sei dabei jedoch nicht gesprochen worden und damit ist deren Guthaben weiterhin im unklaren. Offen ist nun auch ob sich die Bundesregierung in diesen Konflikt, bzw. das Vorhaben Islands die Guthaben der Ausländer bei den verstaatlichten Banken nicht zu entschädigen, einschalten muss damit auch die Deutschen wenigstens bis zu dem Betrag von 20.000 Euro ihr Geld zurück bekommen können.
Wie verhält sich die Bundesregierung in diesem Fall??