Frage an Reimer Böge von Alexander B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Böge,
ich habe mit großem Interesse ihre Statements zu den Fragen hier bei Abgeordnetenwatch gelesen. Dabei hat sich mir die Frage gestellt, was genau Sie zu der Auffassung verleitet, dass der Kontakt im Rahmen dieses Forums kein "direkter Kontakt" ist? Ist es nicht viel eher so, dass die Beantwortung von Fragen auf dieser Internetseite ihre Arbeit erleichtern würde, da Sie nicht wiederholt die gleichen Fragen beantworten müssten? In gleichem Maße würde die Transparenz ihrer Person erheblich profitieren, wenn Sie ihre Meinung auch hier kundtun anstatt nur in Form von "limitierter Kommunikation" auf eine Frage antworten. Ist es nicht im Interesse von demokratisch gewählten Vertretern, so viele Menschen wie möglich über die eigenen Ansichten zu informieren?
MfG
Alexander Beike
Sehr geehrter Herr Beike,
vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Interesse an den aktuellen Abstimmungen im Europäischen Parlament. Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn ich im Rahmen des Forums Abgeordnetenwatch keine Stellung beziehe.
Als Europaabgeordneter bin ich Ihr gewählter Vertreter. Sie haben darum das Recht, mir Fragen zu stellen, Unterstützung als auch Kritik zu äußern und eine Antwort zu erhalten. Ich bin allerdings der Überzeugung, dass der direkte Kontakt dafür geeigneter ist als Foren wie dieses.
Aus diesem Grund möchte ich Sie bitten, von der Nutzung dieses Forums abzusehen und sich direkt an mich über mein Kieler oder Brüsseler Büro in Verbindung zu setzen. Die Kontaktdaten können Sie auf meiner Website www.reimerboege.de finden. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, in unseren EU-Ticker zu schauen, aktuelle Pressemitteilungen oder die Infoschrift "Europa Aktuell" zu lesen. Es werden viele Themen behandelt und näher erklärt, zu denen uns auch oft Fragen von Bürgerinnen und Bürgern aus Schleswig-Holstein erreichen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und freundliche Grüße
Reimer Böge
Weitere Fragen an Reimer Böge
Sehr geehrter Herr E.,
ich danke Ihnen für Ihre Anfrage vom 10.10.2017 auf die ich Ihnen gerne antworte.
(...) Das Europaparlament hat, wie der Deutsche Bundestag, die Türkei verschiedentlich aufgefordert, die Verfolgung von Armeniern im Osmanischen Reich als "Völkermord" anzuerkennen. Das Projekt in Dresden soll gerade einer solchen Aufarbeitung des Völkermords dienen und ist ein Angebot zur Verständigung und Versöhnung. (...)
(...) Im Bereich der Panoramafreiheit gibt es derzeit aber massive Unterschiede in den einzelnen nationalen Gesetzgebungen. (...) Diese gefundene Lösung geht aus deutscher Sicht zwar zu weit, ein von unserer Seite bevorzugter, weniger restriktiver Vorschlag ließ sich aber bislang bei den Mehrheitsverhältnissen im Rechtsausschuss nicht durchsetzen. (...)
Sehr geehrter Herr R.,
im Auftrag von Herrn Böge danke ich für Ihre Anfrage.