Frage an Regina Schmidt-Kühner von Christof M. bezüglich Verkehr
Guten Tag Frau Schmidt-Kühner,
Wenn wir die vereinbarten Klimaschutz-Ziele erreichen wollen, ist es unabdingbar dass der automobile Individualverkehr reduziert wird.
Dies ist bei mittleren und längeren Entfernungen nur machbar, wenn wir einheitliche Regelungen im Bereich der Fahrradmitnahme im ÖVPNV haben.
Als "Jedentagradfahrer" unterstütze ich die Kampagne "Nimm´s mit" ( http://tinyurl.com/5tkt48p ) der NaturFreunde in Baden und Würtemberg.
Mich würden folgende Fragen interessieren:
1. Welche Meinung haben Sie zu einer einheitlichen, kostenlosen und zeitlich
nicht begrenzten Fahrradmitnahme im ÖPNV in Baden-Württemberg?
2. Welche Meinung hat Ihre Partei zu einer einheitlichen, kostenlosen und
zeitlich nicht begrenzten Fahrradmitnahme im OPNV in Baden-Württemberg?
3. Was würden Sie unternehmen um eine Solche zu erreichen?
Hochachtungsvoll
Christof Menold
Hallo Herr Menold,
herzlichen Dank für die Zusendung Ihrer Fragen. Ich unterstütze ebenfalls die Initiative der Naturfreunde Baden-Württemberg "Nimm´s mit". Ferner habe ich mich bereits in meiner früheren Abgeordnetentätigkeit (2001-2006) für die kostenlose Fahrradmitnahme eingesetzt und dazu auch verschiedene parlamentarische Initiativen eingebracht.
Das größte Problem beim Thema Fahrradmitnahme ist der Flickenteppich der 22 Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg, die jeder für sich diese Frage regeln, zwischen denen es häufig genug nur unzureichende Überlappungstarife gibt. Das Land bezuschusst die Verbünde.
Ziel muss sein, die Zahl der Verkehrsverbünde zu reduzieren und die Förderung der Verbünde an die Einhaltung von Tarifstandards zu koppeln, bei denen die Fahrradmitnahme ein Baustein ist.
Mit freundlichen Grüßen
Regina Schmidt-Kühner
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