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Reem Alabali-Radovan
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Frage von Christoph G. •

Laut neuem RKI-Bericht sind 140 Omikron-Patienten hospitalisiert. 74% sind geimpft (inklusive Booster). 26% sind ungeimpft. Halten Sie am Narrativ einer Pandemie der Ungeimpften fest?

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-01-06.pdf?__blob=publicationFile

Seite 25
Hospitalisiert: 1+ 5+ 91+ 43 =140
davon... ungeimpft 1+ 2 + 21 + 12
grundimmunisiert 0 + 3 + 58 + 19
mit Auffrischimpfung 0 + 0 + 12 + 12

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr G.,

eine Impfung gegen Covid-19 verringert die Gefahr, dass bei einer Ansteckung mit schwerem Krankheitsverlauf gerechnet werden muss. Geimpfte sind damit vor schweren Verläufen und Tod besser geschützt als Ungeimpfte. Es stimmt, dass in den Krankenhäusern sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Patientinnen und Patienten behandelt werden. An den reinen Hospitalisierung- und Sterbezahlen gemessen, mag es keinen sehr großen Unterschied zwischen beiden Gruppen geben. Gemessen an den Gruppengrößen schon. Proportional müssen viel mehr ungeimpfte Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Das belegen auch die RKI-Zahlen: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/ImpfungenAZ/COVID-19/Flyer_Wirksamkeit_Impfung.pdf?__blob=publicationFile. Bei nicht geimpften Personen besteht also eine höhere Wahrscheinlichkeit, aufgrund eines schweren Verlaufs im Krankenhaus behandelt werden zu müssen. Ich kann daher weiterhin empfehlen, sich davor mit einer Impfung zu schützen.

Mit freundlichen Grüßen

Reem Alabali-Radovan 

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