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Raymond Walk
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Frage von Michael K. •

Frage an Raymond Walk von Michael K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Walk,

in der ganzen Berichterstattung zur Wahl des MP in Thüringen taucht zwar immer wieder der sogenannte Unvereinbarkeitsbeschluss auf. Es wird aber nie auf das demokratisch verbriefte freie Wahlrecht eines jeden Abgeordneten abgezielt. Interessanterweise haben ja bereits bei der unseligen Wahl vom letzten Mittwoch zwei Abgeordnete aus der Opposition für Herrn Ramelow gestimmt. Und es steht schwer zu vermuten, dass es sich um Abgeordnete aus Ihrer Fraktion gehandelt haben muss. Einer mehr und der Stimmenanteil hätte sich umgekehrt. Ramelow wäre mit Stimmen der CDU gewählt worden. Komischerweise wird das nie thematisiert. Deshalb meine Frage.
Was wäre "so schlimm" daran, wenn bei der nächsten Wahl nur zwei weitere Abgeordnete Ihrer Partei Ramelow ihre Stimme geben? Oder anders gefragt. Was wiegt schwerer. Ein zumindest diskutabler Beschluss aus Berlin? Oder die Gewissensentscheidung jedes einzelnen Abgeordneten in einer freien geheimen Wahl?
Ich finde es übrigens sehr respektabel von Herrn Ramelow, nach der Erfahrung vom Mittwoch, weiterhin auf CDU und FDP zuzugehen statt auf einen noch stärkeren (und sicher erwartbaren) Erfolg bei Neuwahlen zu schielen.

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Antwort ausstehend von Raymond Walk
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