Frage an Raphael Tigges von Dr. Anke K. bezüglich Soziale Sicherung
Hallo Herr Tigges, sicher entnehmen Sie der heimischen Presse (NW / Glocke), wie stark die Eigenanteile der Betroffenen für Pflege in den ambulanten Wohngemeinschaften gestiegen sind. In den PG 4 und 5 sind das für uns zur Zeit Preissteigerungen um 33% bzw. 50 % , was 335 und 400 Euro pro Monat Eigenanteilerhöhung entspricht. - Die Kosten der Anbieter sind damit 1:1 an uns weitergereicht worden. Die Erleichterung der Pflegereform 2017 ist damit aufgehoben. Keine Frage, dass wir dafür eintreten, die Pflegekräfte gut zu bezahlen. Die Kostenerhöhung nimmt aber kein Ende, die nächste Erhöhung ist bereits avisiert. - Nun betrifft dies vor allem die Bundesgesetzgebung. Welche Möglichkeiten aber hat das Land NRW, damit die Kostenexplosion nicht weiter nur auf Kosten der Betroffenen steigt? Hier ist zudem auch der Kreis GT als Vertragspartner involviert, die Kreispolitik hatte von diesem Vorgang jedoch keine Ahnung. Was ist die Position der CDU in NRW, wenn es darum geht, Pflege bezahlbar zu machen? Wie ist die Einstellung dazu, dass zwar überall im Stadtquartier Demenzwohngemeinschaften errichtet werden, aber immer Weniger davon profitieren? Viele Grüße, Dr. A. K.