Frage an Ralph Brinkhaus von Daniel W. bezüglich Innere Angelegenheiten
Sehr geehrter Herr Brinkhaus,
die Grünen haben im Entwurf ihres Grundsatzprogrammes und auch im "Aktionsplan gegen Rassismus" die defacto Abschaffung des legalen Waffenbesitzes gefordert. Als Sportschütze und langjähriges CSU Mitglied würde mich die Position der CDU/CSU Fraktion in dieser Frage interessieren.
Es ist auch so das in letzter Zeit von Parteien des Linken Spektrums Schützen und Schießsportvereine - im übrigen wie auch unseren Polizisten und Soldaten - vermehrt latenter Rassismus unterstellt wird. Das kann ich nur entschieden zurückweisen. Mein Verein zb. ist ein sehr bunter, mit Menschen verschiedenstem Hintergrund. Ich würde sie und ihre Fraktion bitten, hier das Wort für uns zu ergreifen.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
D.
Sehr geehrter Herr Wirler,
vielen Dank für Ihre Frage über Abgeordnetenwatch.
Für uns als CDU/CSU-Bundestagfraktion ist ganz klar: Das Schützentum, die Jagd und das Sportschießen haben in unserem Land eine lange Geschichte und Tradition. Sie sind fester Bestandteil unseres Brauchtums und unserer Kultur und werden von ihren Anhängern und Mitglieder verantwortungsbewusst praktiziert. Wir haben gerade erst mit dem 3. Waffenrechtsänderungsgesetz die Vorgaben der EU-Feuerwaffenrichtlinie in nationales Recht umgesetzt und sehen deshalb keinen Grund für weitere Änderungen des Waffenrechtes.
Darüber hinaus stehen wir als Unionsfraktion an der Seite unserer Polizistinnen und Polizisten. Es gibt in meinen Augen überhaupt keine Zweifel an der Integrität unserer Beamtinnen und Beamten, die jeden Tag den Kopf für unser aller Sicherheit hinhalten. Solche Pauschalurteile ohne jeden Beweis sind nicht nur unfair, sondern auch vollkommen kontraproduktiv.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Brinkhaus
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