Frage an Ralph Brinkhaus von Jan S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Anerkennungsprämie
Sehr geehrter Herr Brinkhaus, ich habe ihre Antwort erhalten und und glaube, daß hier ein Mißverständnis vorliegt. Anders als die Altenpfleger arbeiten Heilerziehungspfleger in Einrichtungen der Eingliederungshilfe um behinderten Menschen die Eingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Wenn wir Menschen pflegen dann geht es darum ihnen Werkstattbesuche oder soziale Kontakte zu ermöglichen. Unsere Arbeit hat einen großen pädagogischen Anteil. Daher werden wir nach Leistungssätzen bezahlt, die von den Bundesländern mit den Trägern der Hilfe für Menschen mit Behinderung ausgehandelt werden. Wir dürfen als Heilerziehungspfleger keine Behandlungspflege vornehmen. Die Pflegeversicherung zahlt nur den Anteil indem wir Grundpflege erbringen. Trotzdem hätten wir uns über die Einbeziehung in die Anerkennungsprämie gefreut. Nach den jetzigen Regelungen müßte die Prämie von den Bundesländern gezahlt werden. Leider hat das bislang nur Bayern getan. Das hat mir die Staatssekretärin Griese in einem Brief mitgeteilt. Diesen Brief werden ich ihnen als E-Mail zuleiten. Als ich von dem Brief ihrer Kollegin Griese in meiner Einrichtung erzählte war die Enttäuschung groß. Unsere Berufsgruppe fühlt sich schlicht vergessen. Es ist auch nicht so ,daß wir mehr als die Altenpfleger verdienen. In meinem Tarifvertrag sind wir Heilerziehungspfleger in der gleichen Entgeltgruppe eingeteillt. Gibt es eine Möglichkeit uns doch noch in die Anerkennungsprämie einzubeziehen und zumindest den Anteil zu bekommen der von der Pflegeversicherung für unsere Leistung erbracht wird?
Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
J. S.