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Ralf Stegner
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Frage von Sebastian H. •

Ist Taurus nun eine Option?

Sehr geehrter Herr Stegner,

trotz Ihrer klassifizierten Erkenntnisse hat der 'was wäre wenn'-Kontext durch den nur zweimonatigen Einsatz der Gleitbomben den "Stellungskrieg" in Rückzugsgefechte transformiert. Das Werk von FABs sind verlorene Brückenköpfe, aufgelöste Frontabschnitte und Flucht aus Charkiw.

Soweit ich es verstanden habe, sollen Abstandswaffen, wie Taurus, Gegner schon vor dem Einsatz zu einem taktischen Rückzug zwingen. Müssten russische Raketen und Drohnen größere Distanzen zurücklegen, drohen dem Hinterland weniger Luftschläge. Nächstes 'Was-wäre-wenn' ist Chinas diplomatische "Sonnenblumendrohne". Die iranische Version gelagert in Jeisk, Fluglinie Kyjiw 700km, zwanzigmal günstiger als Iris-T Raketen.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian H.

s.1:https://tinyurl.com/5287v77u

s.2:https://tinyurl.com/m58dxk73

s.3:https://tinyurl.com/yc4d8f9w

s.4:https://tinyurl.com/yv3yx9n5

s.5:https://tinyurl.com/sfvf34at

s.6:https://tinyurl.com/3bamjt3f

s.7:https://tinyurl.com/3k3ck767

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr H.,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Meine Haltung hat sich in dieser Frage nicht geändert: Ich bin nicht überzeugt, dass der Einsatz solcher Offensivwaffen wie Taurus zu einer Lösung des Konflikts beitragen kann. Der Weg zu einer nachhaltigen Beendigung dieser Gewalt und dieses Krieges erfordert aus meiner Sicht andere, vor allem deutlich mehr diplomatische Ansätze.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Stegner

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