Frage an Ralf Göbel von Peter C. W. bezüglich Umwelt
Guten Tag Herr Göbel,
welchen Standpunkt vertreten Sie zum Thema Stromerzeugung mit kleinen BHKW Anlagen bzw. KWK und Verteilung der Abfallwärme in Nah-und Fernwärmenetzen, die als Vorranggebiete ausgelegt werden,
damit dort eine wirtschaftlich sinnvolle Wärmeverteilung und gleichzeitg drastische Reduzierung der CO2 Emmisionen durch wenige Einzelheizanlagen erreicht werden.
Gruss
Peter C. Winternitz.
Sehr geehrter Herr Winternitz,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich unterstütze das Ziel der Bundesregierung, den Anteil der Stromerzeugung aus KWK bis 2020 auf etwa 25% zu verdoppeln. Die geplante Neuregelung des KWK-Gesetzes ist mit der weiteren Regelung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich sowie der Novellierung des EEG zu verknüpfen. Ziel muss sein, auch das KWK-Fördersystem strikt an Effizienzkriterien zu orientieren. Gefördert werden sollen ausschließlich der Neubau und die Modernisierung von KWK-Anlagen, die bei Inbetriebnahme das Hocheffizienzkriterium der KWK-Richtlinie erfüllen. Um eine Dezentralisierung der Versorgungsstruktur voranzubringen, sollen kleinere und mittlere Anlagen im Fokus stehen. Überdies ist zu prüfen, den Betreibern großer Anlagen anstelle KWK-Förderung eine CO2-Gutschrift für vermiedenen Heizenergieeinsatz zuzuweisen
Durch zeitgleiche Erzeugung von Strom und Wärme ermöglicht Kraft-Wärme-Koppelung (KWK) eine erhebliche Einsparung von Primärenergie und CO2-Emission, sofern Nutzwärmebedarf vorhanden ist. Die Dezentralität der KWK sichert Wertschöpfung in den Regionen und Effizienz durch verbrauchernahe Produktion von Wärme. KWK-Betreiber erhalten für die Stromlieferung eine Bonuszahlung auf den Großhandelspreis, finanziert durch Umlage auf die Verbraucher.
Freundliche Grüße
Ralf Göbel
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Sehr geehrter Herr Ludwig,
vielen Dank für Ihren Glückwunsch.
Meine Mandat lege ich vor Beginn meiner neuen Tätigkeit nieder und stehe damit mit meiner ganzen Arbeitskraft der Bundespolizei zur Verfügung.
Freundliche Grüße
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