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Ralf-Dieter Fischer
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Frage von Holger S. •

Frage an Ralf-Dieter Fischer von Holger S. bezüglich Frauen

Das war eine konkrete Antwort. Danke.

Wie sieht es denn um die Frauenförderung aus? Sind Sie der Meinung, daß Frauen weiterhin einträgliche Quotenjobs zugeschustert werden müssen? IM ÖD haben wir bereits 64% Frauen. In Schweden hat man einfach 75% aller Frauen beim Staat angestellt und beim EuGH sind sie damit durchgekommen, auch minderqualifizierte Frauen bevorzugen zu dürfen.
Halten Sie übrigens die rotgelbe ´Jahrhundertreform´ des Scheidungsrechts noch für opportun?
Männer sind zu lebenslangen Zahlsklaven definiert worden und das BVerfG unter dem Konservativen Papier brüstet sich mit dem ´besten Unterhaltsrecht der Welt´ und löckt sogar noch wider den Stachel des EuGH bei Verurteilungen durch denselben wegen Kindesentzuges. 16 Jahre Kohl haben da nichts bewegen wollen. Selbst die Erben eines Pflichtigen können noch als Zahlesel herangezogen werden.
Wollen Sie etwas gegen diese moderne Form der Sklaverei eines Pflichtigen unternehmen? Schließlich ist sie von ihrer Partei gebilligt.

Portrait von Ralf-Dieter Fischer
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Sulz,

ich bin ein Gegner von quotenmäßiger Frauenförderung. Dieses haben selbstbewußte, leistungsfähige und -bereite Frauen gar nicht nötig.

Das Scheidungsrecht, welches aus den siebziger Jahren stammt, ist lange reformbedürftig. Als Anwalt mit langjähriger Berufserfahrung gerade auch in diesem Bereich kann ich beurteilen, daß Richter häufig durch bestehende Gesetze gezwungen sind, weltfremde und als ungerecht empfundene Entscheidungen zu treffen. Die gesellschaftliche Wirklichkeit hat sich in den letzten dreißig Jahren stark verändert, ohne daß der Gesetzgeber in diesem Bereich ausreichend reagiert hätte.

Mit freundlichem Gruß
Ralf-Dieter Fischer CDU