Frage an Ralf-Dieter Fischer von Thorsten S. bezüglich Innere Sicherheit
Ich würde gern Ihre meinung über die Entwicklung der kriminalität im Süden hamburgs wissen. Weshalb ihrer meinung nach ist die Kriminalität hier besonders gestiegen. Nur an einer Verlagerung der Kriminalität aus der Mitte Hamburgs in den Süden oder liegen hier auch soziale Probleme vor? Bitte äußern hirzu Ihre Meinung. Was wären Ihre Vorschläge und Ideen um die besonders stark betroffennen Gebiete wie Harburg und Bergedorf zu entlasten bzw. davon zu befreien? Gibt es vielleicht schon konkrete Vorschläge von der CDU?
Ich glaube stark, dass die stark gewachsenen Kriminalität in Harburg ein sehr negatives Bild auf den Stadtteil wirft.
Wobei die letzte Frage nicht zu vergessen wäre:
Weshalb sollte man die CDU bzw. Sie als Direktkandidaten für die CDU unterstützen, wenn die schwarz-gelbe Regierung in hamburg dieses Problem erst ernsthaft herbeigeführt hat?
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
Ihre These, daß wachsende Kriminalität ein negatives Bild auf einen Stadtteil wirft, ist zutreffend. Nicht richtig ist jedoch die Meinung, daß die Kriminalität in Hamburgs Süden besonders stark gestiegen ist. Dieses gilt bei richtiger Würdigung der Statistik nur für einige wenige Teilbereiche.Teils kann dieses durch Verdrängungsmechanismen (Drogen), teils auch durch jahrzehntelange Versäumnisse im Bereich der Jugendförderung und durch sozial vernachlässigte Bereiche erklärt werden. Hier müssen vernetzte Systeme geschaffen werden, um gegenzusteuern. In Hamburg ist der richtige Weg durch Förderung der sozialen Stadtteilentwicklung, durch Schaffung von städtebaulichen Sanierungsgebieten, durch gezielte Förderung benachteiligter Bevölkerungsgruppen und durch personelle Verstärkung der örtlichen Polizeidienststellen sowie Schaffung eines kommunalen Ordnungsdienstes bereits eingeschlagen worden.
Ihre letzte Bemerkung geht fehl, da es eine schwarz-gelbe Regierung bisher nicht gegeben hat, sodaß diese die von Ihnen gesehene Problematik auch nicht herbeigeführt haben kann. Die Versäumnisse in der Jugend- und Schulpolitik und bei der justizförmigen Bewältigung haben sozialdemokratisch und rot-grün geführte Regierungen über jahrzehnte herbeigeführt.
Mit freundlichem Gruß
Ralf-Dieter Fischer
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(...) Entgegen Ihrer Ansicht gibt es bei den Kandidatenvorschlägen keine "Männer-Quote". Bekanntlich sind beim neuen Wahlrecht alle Vorschläge vollständig gleichberechtigt. (...)
XSehr geehrter Herr Rade,
Sehr geehrter Herr Rade,
Sehr geehrter Herr Wetzel,