Frage an Ralf-Dieter Fischer von Peter B. bezüglich Soziale Sicherung
Warum haben Sie nicht angegeben, welche berufliche Qualifikation Sie haben ?
Warum haben Sie nicht an gegeben, welchen Beruf Sie zur Zeit ausüben ?
Ist es vielleicht so, daß Sie zur Zeit bei der Partei Angestellt sind, für die Sie in den Wahlkampf ziehen ?
Wie sieht es in Ihrem Programm mit der Belastung der Rentner aus ? Kommen auf uns Rentner und auf all die Wähler und Wählerrinnen, die sowie so schon wenig zur Verfügung haben, Mehrbelastungen zu ?
Was halten Sie davon, wenn man den gesamten Staatsapparat auf ein vernünftiges Maß reduziert und alle Staatsdiener auch einmal daran erinnert, daß Sie nur im Dienste des Volkes Ihre Arbeit verrichten und somit auch mit dem Geld des Volkes vernünftig umgehen müssen. Denn ein jeder tut dieses mit seinen Ihm zur Verfügung stehenden Finanzen auch.
Es würde mich freuen, wenn Sie mir diese Fragen beantworten würden. Aber auch so, daß ich sie verstehe.
MfG Peter Behrends
Sehr geehrter Herr Behrends,
leider konnte ich Ihre Frage nicht früher beantworten, da die Nachricht an eine falsche Adresse geleitet worden war. Zwischenzeitlich hat Kandidatenwatch den Fehler behoben.
Ihre Sorge bezüglich einer beruflichen Abhängigkeit von der Partei ist unbegründet. Ich bin seit vielen Jahren als Anwalt selbstständig tätig und bin daher mit den vielfältigen Problemen der Bürger täglich hautnah konfrontiert. Leider war das System eingerichtet worden ohne daß ich Gelegenheit gehabt hätte, Angaben zu Beruf und Qualifikation zu machen. Auch dieser Fehler ist jetzt behoben. Leider kann ich Ihnen keine vollmundigen Wahlversprechen machen. Unsere Sozialsysteme sind finanziell weitgehend erschöpft. Hier muß es dringend Veränderungen geben, um Sie in der gewohnten Form überhaupt erhalten zu können.Dieses wird nicht ohne Mehrbelastung oder Leistungskürzung möglich sein, wenn wir nicht die Zukunft uinserer Kinder und Enkel verspielen wollen. Veränderungen müssen allerdings sozial verträglich sein. Es rächt sich, daß Generationen über die Verhältnisse gelebt haben. Kein Haushalt und keine Versicherung kann auf Dauer mehr ausgeben als einnehmen. Fehler haben dabei alle in Verantwortung stehenden Parteien gemacht. Hinsichtlich Verringerung des Staatsapparates und Bürokratieabbau teile ich Ihre Auffassung. Die Aufgaben müssen auf ein Mindestmaß reduziert werden.. Der Staat mit seinem aufwendigen Apparat muß sich nicht um alles kümmern, sondern dem Einzelnen mehr Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung zutrauen.
Mit freundlichem Gruß
Ralf-Dieter Fischer