Frage an Ralf Brauksiepe von Thorsten P. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Dr. Brauksiepe,

als Einwohner der Hügellandes kennen Sie ja die Probleme der DSL Zugänge in Hattingen, darum geht es mir heute. Um DSL in Hattingen.

Im Herbst 2013 haben wir eine neue Firma gegründet. Der Sitz ist in der Wachstumsphase in den Räumen unseres Volvo und Ford Autohauses. Insgesamt beschäftigen wir in Hattingen 55 Mitarbeiter, davon mehr als die Hälfte "am Schreibtisch".

Die neue Firma erstellt einen Online Shop für den Verkauf von originalen Autoersatzteilen aller Automarken in Kooperation mit großen Autohändlern aller Automarken. Das Projekt ist einzigartig in der EU.

Nun sind unsere Aktivitäten durch die lahme DSL Verbindung gefährdet. Es geht nicht nur uns so, sondern auch anderen Unternehmen zum Beispiel auf der Fläche der ehemaligen Henrichshütte.

Auf meine Anfrage bei der Wirtschaftsförderung zum Ausbau von DSL in der Straße "An der Becke" gab es wenig Ergebnisse. Die Wirtschaftsförderung hat bei der Telekom angefragt, nur mündlich, eine schriftliche Anfrage war zuviel verlangt. Von der Telekom kam die Aussage, dass sich eine Investition nicht lohnen würde.

Unsere Nachbarn in der Straße "zum Ludwigstal", zum Beispiel die Firma Stüwe, hat schnelles VDSL. Selbst Mercedes, An der Becke 30, hat VDSL 25000.
SkyDSL ist mit DSL 20000 auch nicht viel schneller.

Die neue IHK in Hattingen will sich um das Thema kümmern.
Seit einem Jahr ist nichts passiert.

Wie können wir das Thema lösen?
Mehrere WIMAX Funktürme in der Stadt würden vermutlich ausreichen.
Oder eine Initiative für die Vernetzung der Firmen durch Richtfunk.

Fakt ist, dass langsames DSL den Erfolg der Firmen in Hattingen gefährdet.
Sie als Vertreter der Hattinger Bürger können Ihren Finger in die Wunde bei Ihren Kollegen im Ministerium für digitale Infrastruktur legen. Die Hoffnung für eine technische Innovation in Hattingen stirbt zuletzt.

Schöne Grüße

Thorsten Podlech